14.11.1999, 14.00
Heute stellen wir Ihnen unseren in Abwehr und Mittelfeld vielseitig einsetzbaren Marko Schwabe (23) vor. Er antwortet auf Begriffe, die nicht nur mit Fußball zu tun haben.
Groß- und Außenhandelskaufmann:Mein erlernter Beruf. Ich arbeite gerne im Büro, doch die Erfüllung meiner Träume ist es nicht. Da bin ich noch auf der Suche.Auswahl:
In der Jugend habe ich in der Kreis-, Bezirks- und Niedersachsenauswahl gespielt. Bei den Herren reichte es leider nur zu einem Spiel in Niedersachsens U19.Hannover 96:
Mit dem damaligen Manager Surmann war alles klar. Mit Jens Böhm sollte ich zu 96 kommen. Dann kam Gerber und meinte, ich sei noch nicht soweit. Das hat mich schon geärgert.Havelse:
Beim TSV habe ich mit sechs Jahren begonnen. Fußball zu spielen. Von der F-Jugend an habe ich dort bis in den Herrenbereich alle Stationen durchlaufen. Das war insgesamt eine sehr schöne Zeit.Jürgen:
Unser ehemaliger Torwart Michael ist mittlerweile ein guter Freund. Am Anfang war das nicht so. In einem Spiel habe ich ihm drei Bälle reingeschossen. Das hatte er nicht vergessen. Nach meinem 1. Training bei Arminia sagte er zu mir, daß ich nicht in die Kabine reinkommen würde.Marienwerder/Havelse:
Dort habe ich eine schöne Kindheit verbracht. Auf dem Bolzplatz im Wald kam Havelses Stürmer Uwe Puppel immer vorbei und hat mit uns Kids Fußball gespielt.Sandra:
Meine große Liebe. Wir haben uns vor drei Jahren im Brauhaus kennengelernt. Sie war die Freundin der Freundin meines Arbeitskollegen Andreas Bülow, der bei 07 Linden spielt.Telefon:
Mein Haupthandwerkszeug, weil ich in meiner Firma im Telefonverkauf tätig bin.Torgefährlichkeit:
In vier Jahren Havelse wurden es 25 und in nun anderthalb Jahren Arminia sechs. Da bin ich noch nicht mit zufrieden.Unordentlichkeit:
Meine Mutter hat mich verwöhnt. Das hat mich geprägt und nervt mich selber, wenn ich meine Sachen überall rumliegen lasse. Dann kriege ich Feuer von Sandra. Ich bessere mich.Wildhagen:
Walter war mein A-Jugend-Trainer. Hart, aber gerecht. Ich habe ihm viel zu verdanken.Zigaretten:
Mein einziges Laster. Seitdem ich selber drehe, habe ich es sehr eingeschränkt.Zweikampf:
Da bin ich kompromißlos und schone mich viel zu selten. Das mache ich mit zu wenig Auge. Vielleicht gar kein Nachteil, aber manchmal schmerzhaft.