14.11.1999, 14.00
Bild vom 17.11.1999Ob die 0:7-Niederlage im Halbfinale des NFV-Pokals beim Lüneburger SK, die dem Verein Arminia Hannover um lukrative Zusatzeinnahmen brachte, überhaupt wieder gutzumachen ist? Sei es drum. Das Punktspiel nach dem Pokatdebakel gewannen die Arminen daheim mit 2:1 gegen Eintracht Nordhorn. "In der zweiten Halbzeit kamen wir über den Kampf zum Sieg", so Trainer Rainer Behrends.
Behrends hatte aus der Pokalschlappe personelle Konsequenzen gezogen und mit Timm Sabatino, Markus Smak, Marcel Ibanez sowie Joe Yankson vier Nachwuchsleute gebracht. Auch wenn Stürmer Yankson, der in Lüneburg noch positiv aufgefallen war, diesmal nicht viel gelang - Arminias Youngster enttäuschten nicht.
Gelegenheit zum Experimentieren haben die Blauen nun reichlich, nachdem sie sich früh aus dem Rennen um einen Qualifikationsplatz für die neugegliederte Regionalliga und jetzt aus dem NFV-Pokal verabschiedet haben. Sonnabend, 14 Uhr, steht das Punktspiel beim FC St. Pauli an.
Manager Rüdiger Uphoff dürfte beruhigt sein. "Ich werde nicht zulassen, dass die restlichen Partien den Charakter von Freundschaftsspielen annehmen", hatte Uphoff seinen Spielern für diesen Fall Konsequenzen angedroht. Die zweite Halbzeit gegen Nordhorn sollte dem Manager gezeigt haben, dass die Spieler seine Botschaft verstanden haben.