10.11.1999, 19.00 Uhr
Pressestimmen im Vorfeld:
Bild vom 16.9.1999
Nicht gespielt, aber gewonnen. Arminia jubelt auf dem Sofa - über Celles Aus im NFV-Pokal (0:2 gegen Lüneburg). Trainer Rainer Behrends: "Gut für uns. Jetzt haben wir eine große Chance." Osnabrück, Braunschweig, Meppen und Celle schon raus. Im Halbfinale (19. Dezember) neben den "Blauen" noch Nordhorn, Lüneburg und Emden dabei. Ist zu schaffen. Der NFV-Pokafsieger ist im DFB-Pokal 2000/2001 dabei.
HAZ vom 4.10.1999
Das Schlagerspiel im Halbfinale um den Pokal des Niedersächsischen Fußball-Verbandes wird in Lüneburg ausgetragen. Die Auslosung ergab das Regionalligaduell zwischen dem Lüneburger SK und Arminia Hannover sowie Kickers Emden - Eintracht Nordhorn. Der Sieger des Endspiels ist für die l. Hauptrunde im Pokal-Wettbewerb 2000/2001 des Deutschen Fußball-Bundes qualifiziert.
Bild vom 5.10.1999
Im Halbfinale des Niedersachsen-Pokals muss Arminia nach Lüneburg. Zweites Spiel: Emden - Nordhorn. Der Endspiel-Sieger qualifiziert sich für die ersten Hauptrunde des DFB-Pokals 2000/2001.
NP vom 5.10.1999
Schweres Los für Arminia: Im Halbfinale des NFV-Pokals (der Sieger des Wettbewerbs startet nächste Saison im DFB-Pokal) müssen die Bischofsholer zum Ligakonkurrenten Lüneburg. Gespielt wird wohl am 19. Dezember. "Wir wollen unbedingt ins Finale", sagt Trainer Rainer Behrends.
Derweil scheint klar, dass Behrends seinen auslaufenden Vertrag verlängern wird. Nach einem Gespräch mit Klubchef Klaus Reuper meinte Behrends: "Wir sind uns einig." Die Unterzeichnung soll es nach der Urlaubsrückkehr (in der nächsten Woche) von Manager Rüdiger Uphoff geben.
NP vom 9.11.1999Pokaleuphorie bei Arminia: Morgen (Anstoß 19 Uhr) gehts beim Lüneburger SK (Überraschungs-Zweiter der Regionalliga) um den Einzug ins NFV-Finale am 1. Juni 2000.
Manager Rüdiger Uphoff ist heiß aufs Geld: "Wenn wir den Wettbewerb gewinnen, treffen wir im DFB-Pokal nächstes Jahr auf einen Bundesligisten - die erneute Pokalreform machts möglich." "Das wollen wir unbedingt schaffen", sagt Kapitän Jürgen Scholz. Eine Siegprämie wird es morgen nicht geben. "Darüber werden wir uns vor dem Finale unterhalten", so Scholz.
Unterdessen haben bei Arminia die Vertragsgespräche begonnen. Zwölf Spieler haben zum Saisonende auslaufende Verträge. Präsident Klaus Reuper will zuerst mit Marko Schwabe, Jörg Brüning und Lars Reuther verlängern.
Bild vom 9.11.1999Arminia auf der Geldspur. Auch wenn in der 3. Liga nix läuft - morgen (19 Uhr) gehts um richtig Kohle: Halbfinale im NFV-Pokal beim Lüneburger SK. Für das Endspiel hat sich schon Emden qualifiziert. Mit zwei Pokal-Siegen kann sich Arminia einen Bundestigisten nach Bischofshol schießen. Ex-Spieler Robert Scheurer kickt in Zukunft für den FC Stadthagen.
Bild vom 10.11.1999In Bischofshol gibt es Weihnachtsgeld zu verdienen. Arminia im NFV-Pokal, heute (19 Uhr) das Halbfinale in Lüneburg. Für einen Erfolg beim Tabellenzweiten der Regionalliga und im folgenden Finale (gegen Öberligist Emden) gibts eine saftige Sonderprämie: 5000 Mark pro Spieler! Schönes Geld für zwei Siege.
Die großzügige Prämie rechnet sich auch für den Verein. Denn schon in der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde (nächste Saison von Beginn an mit allen Bundesligisten) kassiert jeder Teilnehmer 60000 Mark vom TV.
Hannoversches Wochenblatt vom 10.11.1999Stark gekämpft und gespielt, trotzdem verloren: Mit 1:2 verlor Arminia Hannover das Spiel in Wilhelmshaven, eine überflüssige und bittere Niederlage. Trainer Rainer Behrends orakelte: "Wenn sich Pech und Glück in einer Saison die Waage halten, dann müssen wir in der Rückrunde viel Glück haben." Den Fans der Blauen wäre es recht.
Am heutigen Mittwoch kommt es für die Blauen zu einem Saisonhöhepunkt. Hat man bei der Qualifikation für die neugegliederte Regionalliga kaum noch eine Chance, kann man durch den NFV-Pokal den Sprung in den DFB-Pokal für die nächste Saison schaffen. Diese Einnahmen kämen sicher nicht ungelegen. Arminia tritt um 19 Uhr beim Lüneburger SK zum Halbfinale im NFV-Pokal an. Gegner im Finale wäre Oberligist Kickers Emden, der Regionalligist Eintracht Nordhorn mit 2:1 bezwang. "Dieses Spiel hat absolute Priorität für uns. Jetzt sind wir im Pokal soweit gekommen, da wäre es bitter jetzt auszusteigen", hofft Manager Rüdiger Uphoff auf einen Sieg beim Tabellenzweiten. Und Behrends scherzt: "Vielleicht sollten wir dort schlecht spielen und gewinnen."
Am Sonntag empfängt Arminia um 14 Uhr Eintracht Nordhorn am Bischofsholer Damm. Das ist ein ganz unangenehmer Gegner, haben die doch am letzten Spieltag Eintracht Braunschweig mit 1:0 bezwungen. Das wird auch zum Duell der Torjäger. Arminias Erdmann und Nordhorns Zeqo haben beide bereits nach 15 Punktspielen neun Treffer erzielt.
HAZ vom 10.11.1999Pokalspiele auf Landesebene werden oft nicht so ganz ernst genommen. Der Lüneburger SK etwa, heute (19 Uhr) Gastgeber im Halbfinale des NFV-Pokals für den SV Arminia Hannover, schickte grundsätzlich seine Reserve aufs Feld - und zog so in die Runde der letzten Vier ein. Doch so weit gekommen, wittern die Klubs plötzlich das große Geld, das dem Sieger des Wettbewerbs winkt: In der l. Runde des DFB-Pokals gibt es 60 000 Mark - und vielleicht noch einen lukrativen Gegner.
Für Arminia rückt gar der Punktspielalltag in den Hintergrund. "Natürlich haben wir die Qualifikation für die zweigleisige Regionalliga nicht gänzlich aus den Augen verloren", sagt Manager Rüdiger Uphoff, "aber unser aktuelles Interese gilt dem Pokal." Da könne man schnell in den Blickpunkt rücken - und ebenso schnell die Kasse aufbessern.
Allerdings hat Uphoff gehörig Respekt vor den Lüneburgem, die bis auf Platz 2 in der Regionalliga geklettert sind. "Der LSK ist die Sensationsmannschaft der Saison", sagt er, "aber wir haben noch ein Hühnchen mit ihr zu rupfen." Im Punktspiel habe man sich beim 0:2 durch zwei "saudumme Tore" (Uphoff) selbst geschlagen. Der SVA vertraut dem gleichen Team wie zuletzt in den Punktspielen. Lediglich Lars Reuther könnte für Jürgen Scholz in die Anfangself rücken. Im Kader steht wieder Halil Büyüktopuk.