4.9.1999, 14.30
HAZ vom 3.9.1999
Hannover Wenn die alte Fußballer-Weisheit zutrifft, dass sich im Verlauf einer Saison Glück und Pech die Waage halten, kann der SV Arminia dem Regionalligaspiel am Sonnabend (14.30 Uhr) gegen den SV Meppen eigentlich ziemlich gelassen entgegen sehen. "Bei der l:3-Niederlage in Osnabrück schien sich wirklich alles gegen uns verschworen zu haben", trauerte Manager Rüdiger Uphoff noch immer der Tatsache nach, dass sein Team vom Spitzenreiter mit leeren Händen zurückgekehrt war.
Doch weder ein fragwürdiger Strafstoß, noch ein lächerlicher Platzverweis oder einige ausgelassene hochkarätige Chancen schlagen sich in der Tabelle nicht nieder. Dort steht für die "Blauen" der wenig erfreuliche vorletzte Platz zu Buche - ein Rang, mit dem sich Trainer Behrends überhaupt nicht anfreunden kann. "Wir müssen künftig noch mehr nach vome spielen und aus den kommenden drei Spielen mindestens sieben Punkte holen", lautet die Vorgabe des Coaches, um den Abstand zu den Klubs aus dem oberen Tabellendrittel nicht zu groß werden zu lassen.
Gegen den SV Meppen könnten Joe Yankson nach seinem Bänderriss und der in Osnabrück überzeugende Skerdi Bejzade für Druck nach vorne sorgen. Ebenfalls für einen weiteren Einsatz hat sich Marcel Ibanez durch seinen couragierten Auftritt beim Spitzenreiter empfohlen.
HAZ vom 4.9.1999
Der SV Arminia muss als Vorletzter der Fußball-Regionalliga das Feld von hinten aufrollen, wenn die Saison für die "Blauen" nicht schon beizeiten gelaufen sein soll. Doch es gibt dankbarere Aufgaben als die am heutigen Sonnabend gegen den SV Meppen (Anpiff 14.30 Uhr). "Die haben den Sieg gegen Eintracht Braunschweig noch im Hinterkopf und das Pokalspiel gegen Bayern München, vor Augen", sagt Arminen-Coach Rainer Behrends. Arminia will die Emsländer mit einer couragierten Offensivleistung unter Druck setzen. Stürmer Joe Yankson ist allerdings noch nicht so weit, um über 90 Minuten Dampf zu machen.