Arminenpost

    7. Ausgabe: 14. Spieltag: SV Arminia Hannover - VfB Oldenburg

    30.10.1999, 14.30

    Spielervorstellung / Heute: Jens Böhm

    "Ich bin wohl als Defensivspieler geboren worden" sagt Jens Böhm. Im Folgenden antwortet der 28jährige Garbsener auf Begriffe, die auch mit seinem Leben nach Spielschluß zu tun haben.

    Arbeit:
    Zuerst meine Frau Caren, dann die Arbeit, dann der Fußball, dann ...
    Arminia:
    Meine dritte Saison hier. Die erste lief super, für mich wie für uns alle. Nach vielen Verletzungen will ich nun wieder an diese Leistung anknüpfen. Ich bin wieder fit.
    Bester:
    Marinus Bester ist einfach viel zu groß. Als mein Gegenspieler traf er einst in einem Spiel dreimal per Kopf - einer meiner schwärzesten Tage.
    Caren:
    Meine liebe Frau. Wir kennen uns seit der Schulzeit. Sie ist der tollste und wichtigste Mensch in meinem Leben.
    Garten:
    Da bin ich gern. Ist zum Entspannen da. Nicht für Gemüse, zu viel Arbeit. Rasenmähen und Unkrautjäten sind aber kein Problem.
    Havelse:
    Drei super Jahre. Ich mochte die familiäre Atmosphäre. Leider haben wir am Ende den Aufstieg immer leichtfertig verspielt.
    Fanz:
    War Mr. 200-Prozent bei 96. Fachlich ein hervorragender Trainer. Aber in meinem Fall hatte er kein Gespür für meine berufliche Situation.
    Karriereleiter:
    Ich bin zufrieden. Seit zwölf Jahren arbeite ich für ein namhaftes Bauunternehmen. Nach einem Fernstudium bin ich inzwischen kaufmännischer Leiter der Niederlassung Hannover.
    Kinder:
    Möchten wir. Vorerst jedoch nur eins, dann sehen wir weiter.
    Kleidung:
    Nach der Arbeit komme ich mit Schlips und Kragen zum Training und fahre in Jeans und Pulli nach Hause ...
    Libero:
    Meine Lieblingsposition. Aber ich spiele, wo immer der Trainer mich aufstellt.
    Markthalle:
    Gutes Essen, dazu ein schöner Rotwein. Für uns ein Donnerstags-Vergnügen. Sonst bevorzugen wir die spanische Küche.
    Profi:
    War ein schöner Traum, doch der Beruf ging vor. Eine Vernunftsentscheidung, die ich nicht bereue.
    Reisen:
    Zweimal im Jahr. Als Fußballer geht das nur im Juni und im Winter. Am liebsten zu den freundlichen Menschen in den USA.
    96:
    Vor Arminia war ich ein Jahr beim Nachbarn. Durch meine Berufstätigkeit und einen Bänderriß war es ein Teufelskreis. Meine Arbeit aufzugeben kam nicht in Frage.
    Siemensmeyer:
    Mein A-Jugendtrainer bei 96. Er hat mir viel beigebracht, vor allem Disziplin und Zweikampfverhalten.
    Teamsgeist:
    Grundvoraussetzung für Erfolg. Neben harter Arbeit. Ich versuche Vorbild zu sein.
    Traum:
    Das eigene Haus fürs Leben. Wir planen schon, im nächsten Jahr soll es los- gehen.
    Zeit:
    Von halb acht bis 17.30 Uhr arbeiten, dann Training. Das geht nicht spurlos an mir vorbei. Ein Tag sollte 30 Stunden haben.

    Inhalt:

    Vorwort

    Dia Lage

    Unser heutiger Gast

    Spielervorstellung: Lars-Oliver Eggers

    Arminia im Internet

    Die Chronik

     

    Spielbericht

    Vorschau

    Spielplan

     

    www.bischofshol.de