21.8.1999, 14.30
Fünf Spiele, drei Punkte, Platz 17. Das ist
ein Fehlstart.
Rainer Behrends:
Das ist die bittere Wahrheit. Im Fußball zählen halt nur Tore und Punkte.
Wie bewerten Sie die Leistungen Ihrer
Mannschaft in den bisherigen Partien?
Behrends:
Die Leistungen waren besser als es die Tabelle widerspiegelt. Gerade in Braunschweig und in Osnabrück haben wir sehr gut gespielt. Daß uns beim VfL frühzeitig ein klarer Elfmeter verweigert wurde, ärgert mich immer noch. Die Mannschart hat auch später in Unterzahl tadellos weiter gekämpft. Insbesondere machen wir aber auch spielerische Fortschritte. Die einzelnen Mannschaftsteile harmonieren immer besser. Dazu kommt, daß wir bei Standartsituationen gefährlicher geworden sind. Ich habe auch wieder mehr personelle Alternativen. Das belegen nicht zuletzt die Leistungen von Marcel Ibanez und Skerdi Bejzade in Osnabrück. Ich bin froh, daß Skerdi noch bei uns ist.
Wie lautet Ihr Zwischenfazit bei den neuen
Spielern?
Behrends:
Wir haben durchweg die richtigen geholt. Ibanez, obwohl ihn noch muskuläre Probleme plagen, hatte in Osnabrück einen eindrucksvollen Einstand. Joe Yankson macht vorn viel Wirbel. Für Benedetto Muzzicato gilt das auch. Marc Windhorn hat beim 2:0-Pokalsieg bei Südharz erneut geglänzt. Er ist meine 1b im Tor. Auch Christian Falk und Timm Sabatino werden ihren Weg machen.
Kann die Mannschaft heute dem Druck
standhalten?
Behrends:
Keine Frage, der Druck ist Jetzt riesengroß. Wir brauchen eine Serie. Und zu Hause zählen nur Siege. Heute gegen Meppen müssen wir gewinnen. Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Jeder weiß das. Positiv ist, daß wirklich alle Spieler mitziehen.
Da wäre noch ein Problem: In den letzten
fünf Minuten vor der Pause scheint die
Konzentration zu fehlen. Gegen Celle, Lüneburg und Osnabrück kurz vorm Tee.
Behrends:
Ein Phänomen, das hoffentlich vorbei ist. Ich kann meine Spieler nur darauf hinweisen.
Wie beurteilen Sie den Verlauf der Liga?
Behrends:
Es läuft, wie ich es erwartet habe. Bis auf drei, vier Mannschaften kann jeder jeden schlagen. Leider gehören wir noch zu den Letzten. Aber das wird sich ändern. Ich gehe davon aus, daß wir bald in Reichweite von Platz sechs sind.
Das Pech von Osnabrück ist Schnee von gestern
Freunde des SVA geben ihre Tips zum Spiel gegen des SV Meppen ab
Spielervorstellung: Markus Erdmann