09.08.2005, 19 Uhr
Nach der kurzen Anreise fand man sich relativ schnell im Günter-Volker-Stadion zu Celle ein und wunderte sich zunächst darüber, was eine Standart-Karte sein sollte. Hängt man die an den Kotflügel seines Autos? Was sollten wir Bahnfahrer damit? Nach dem Eintritt wurde man mit einer spannenden Partie belohnt. In der ersten Hälfte machte Arminia das Spiel und ließ keine Möglichkeiter der Hausherren zu, hatte aber selbst auch nur zwei große Torchancen. Leider wurden diese nicht genutzt und so ging es mit dem torlosen Remis in die Kabinen. Im Gegensatz zum Spiel in Rehden spielten die Götter im blauen Dress etwas vorsichtiger, immer darauf bedacht den Gegner nicht in die Nähe des Strafraums kommen zu lassen. Das sollte auch die Marschroute für den zweiten Durchgang sein, nur wurde jetzt das Angriffsspiel sträflich vernachlässigt. Der TuS FC (lässt sich nicht so gut rufen, wie die Kollegen neben uns mehrfach bewiesen) durfte sich jetzt häufiger in der Hälfte der Blauen tummeln, aber zum Glück waren die Versuche das Tor von Daniel "Krake" Lüders in Bedrängnis zu bringen eher kläglich zu nennen. So ging es bis zum Pfiff, der anzeigte, dass das Ende der regulären Spielzeit gekommen war. Sofort ging es zum Elfmeterschießen. Beginnen sollten die Gastgeber in Person des Ex-Arminen Marco Kirsch, der zuvor ein gutes Spiel gemacht hatte. Sein scharf geschossener Schuss landete am Quergebälk, vermutlich von der Aura "Krake" Lüdersī noch entscheidend abgefälscht. Nach einem weiteren Fehlschuss der Gastgeber und einem des SV Arminia legte sich Tugay Tasdelen das Leder zum vermeintlich letzten Strafstoß hin und gab dem Celler Keeper die Möglichkeit sich auszuzeichnen. Danach, an dieser Stelle waren die kardiologischen Notrufe der Herzogenstadt bereits überlastet, verschossen beide Manschaften ihre Elfmeter. Aber die Gastgeber ließen auch ihre nächste Gelegenheit vom ominösen Punkt aus, dafür machte Gerrit Krüger aber alles klar für den ersten Einzug in die dritte Runde des NFV-Pokals seit Ewigkeiten. Dirk
Neue Presse, 10.08.2005
So ein Glück: Einen Sieg nach Elfmeterschießen gabs für das hannoversche Team in der zweiten NFV-Pokalrunde. 0:0 stand es zwischen dem TuS Celle und Oberligist Arminia nach schwachen 90 Spielminuten. Nach Elmeterschießen hatten die Bischofsholer die Nase vorn: 4:3, nachdem jeweils sieben Schützen angetreten waren. Gerrit Krüger versenkte den entscheidenden Elfmeter. sch
HAZ, 10.08.2005
(kd). An Harmlosigkeit überboten sich der TuS Celle FC und Arminia Hannover. Beim 3:4 nach Elfmeterschießen waren beide Teams in 90 Minuten erfolglos geblieben. Dann vergaben die Arminen dreimal, hatten aber Glück, dass die Gastgeber sogar vier Fehlschüsse hatten.