04.10.2015, 15 Uhr
Das weite Rund des Stadion am Bischofsholer Damm zeigte sich von seiner sonnigen Seite, da wollte auch der SV Arminia nicht nachstehen und legte gleich mächtig los. Nach nur sechs Minuten wurden die Blauen belohnt. Mohamad Saade traf aus etwa zwölf Metern zur Führung, die danach sogar hätte ausgebaut werden können. Stattdessen fiel auf der Gegenseite aus dem Nichts der Ausgleich und für den Rest der Halbzeit sollten sich die beiden Teams neutralisieren. Nach dem Wechsel gerieten die Götter im blauen Dress schnell in Rückstand, die linke Abwehrseite war dabei sträflich verwaist. Arminia reagierte schnell und zeigte gute Kombinationen, scheiterte aber am Keeper der Gäste und auch am Pfosten. So fiel dann nicht der Ausgleich, sondern das 1:3 nach etwas mehr als einer Stunde. Erneut sah die linke Defensive nicht gut aus. Die Bischofsholer machten aber unbeirrt weiter und eine Viertelstunde vor dem Ende gelang Pascal Gos mit einem Freistoß der Anschlusstreffer. Weitere große Möglichkeiten folgten, aber getroffen haben erneut die Gäste, die nach 80 Spielminuten den alten Abstand wieder herstellten. Trotzdem berannte Arminia immer noch das Gehäuse des Gegners und noch einmal klatschte das Leder ans Aluminium. Diesmal wollte ein Kopfball nicht den Weg über die Linie finden. Weitere Gelegenheiten folgten, doch am Ende musste man sich mit einer unnötigen Niederlage abfinden, weil Spelle einfach die Torchancen konsequenter genutzt hat. Dirk
Neue Presse, 05.10.2015
HAZ, 05.10.2015
Raming-Fressen entnervt Arminia
Speller Stürmer trifft dreimal gegen die "Blauen"
Der SV Arminia Hannover hat in der Fußball-Oberliga sein Heimspiel gegen den SC Spelle-Venhaus mit 2:4 verloren. Wie schon so oft in dieser noch jungen Saison gelang dem SVA ein frühes Tor, diesmal traf Mohamad Saade bereits in der 6. Minute. Aber wie so oft war dieser Treffer nicht die Basis für einen Sieg – was vor allem am Speller Stefan Raming-Fressen lag. Der SC-Stürmer erzielte drei Tore, nach einer Viertelstunde zunächst den Ausgleich. Nach der Pause erhöhte Raming-Fressen auf 2:1 für seine Mannschaft, ehe Patrick Schnettberg (65.) diesen Vorsprung ausbaute. Nach dem Anschlusstreffer von Pascal Gos (75.) keimte bei den Gastgebern für kurze Zeit Hoffnung auf. Nur fünf Minuten später stellte Raming-Fressen jedoch den alten Abstand wieder her. "Wir haben jede Woche eine andere Mannschaft auf dem Platz und müssen immer wieder improvisieren", sagte Arminias Trainer Michael Elfert. Jedoch habe sein Team auch genug Möglichkeiten gehabt, das Spiel zu gewinnen. "Und das
können wir nicht schaffen, wenn wir so viele Torchancen nicht nutzen – wir haben Latte und Pfosten getroffen und frei vor dem Tor einen Spieler aus Spelle angeschossen", sagte Elfert. hg
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