28.03.2015, 16 Uhr
Mit den Bremer Vorstädtern hatte der SV Arminia nach dem desaströsen Hinspiel noch eine Rechnung offen. Auch der Trainer der Gäste hatte während jener Partie durch sein Verhalten nicht gerade Sympathiepunkte gesammelt und war von den anwesenden Arminen immer wieder sachlich und im bewährt höflichen Ton zurechtgewiesen worden. Die Blauen begannen das Spiel hektisch, leisteten sich viele Abspielfehler und wurden ansonsten von den Gästen zugestellt. Diese konterten geschickt und kamen nach einer Reihe von Missverständnissen in der Defensive zum Führungstreffer. Im Angriff der Götter im blauen Dress lief auch danach nicht viel zusammen und noch vor der Pause erhöhte Uphusen nach einem zweifelhaften Foulelfmeter. Ein Gästespieler hatte zum Schuss ausgeholt und einem Arminen in die Beine getreten. Zehn Minuten vor dem Wechsel wurden die Angriffsbemühungen der Bischofsholer energischer, die Hereinnahme von Adem Lukac als zweitem Stürmer belebte die offensive deutlich. Die Folge waren die ersten Tormöglichkeiten für den SVA und die Erkenntnis, dass die Uphuser unter Druck ins Schwimmen geraten. Bis zum Pausentee hatte der Zwei-Tore-Rückstand allerdings Bestand. Nach dem Wechsel spielte nur noch Arminia. Kurz nach Wiederanpfiff gelang Björn Masur mit einen strammen Schuss aus zehn Metern ins kurze Eck der Anschlusstreffer. Weitere Gelegenheiten folgten und nach einer weiten Flanke von Dennis Hoins legte Franklin Nnane per Kopf für Masur vor und dieser brachte das Spielgerät mit der Stirn über die Torlinie. Die Turnerbundler wirkten nun völlig verunsichert und die Blauen drückten weiter und erspielten sich eine Vielzahl von Torchancen. So wurde zum Beispiel eine Hereingabe von Masur wurde an den Pfosten abgefälscht. Doch es sollte beim Remis bleiben. Nun bleibt zu hoffen, dass es der Mannschaft in Zukunft gelingt, die Leistung der zweiten Halbzeit über die gesamte Spielzeit abzurufen. Dirk
Neue Presse, 30.03.2015
HAZ, 30.03.2015
Masur trifft doppelt und rettet das 2:2
Oberliga: Arminia kommt erst nach der Pause in Schwung
Hannover. Zufrieden oder nicht – da wollte sich Frank Willig, Vorstand des Fußball-Oberligisten Arminia Hanover, nach dem 2:2 gegen TB Uphusen nicht richtig festlegen. Einerseits freute er sich, dass seine „Blauen“ einen 0:2-Pausenrückstand noch egalisiert hatten, andererseits trauerte er einigen guten Möglichkeiten hinterher. Mit dem ersten Schuss aufs Tor waren die Gäste durch Thomas Celik in Führung gegangen und hatten diese dann per Strafstoß durch Denis Spitzer erhöht. Doch Arminias Coach Michael Elfert scheint in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben, denn sein Team zeigte in den zweiten 45 Minuten eine ganz andere Körpersprache und entwickelte vor allem Zug zum Tor. Neben den zwei Treffern durch Björn Masur (50. und 66. Minute) gab es noch zahlreiche gute Möglichkeiten für Arminia, darunter vier Alleingänge auf das Uphusener Tor sowie einen Pfostenschuss. st
Arminia: Algermissen – Meyer, Zimmermann, Vilches-Bermudez, Reuter (88. Rogalski) – Folprecht (34. Lukac), Menneking – Nnane, Rüdiger, Hoins – Masur.
Alle guten Bilder von Brosi
In der ersten Halbzeit fehlte die Körperspannung