10.05.2015, 15 Uhr
Kein besonders gutes Fußballspiel bekamen die Zuschauer am sonnigen Bischofsholer Damm zu sehen. Der SV Arminia war zwar von Beginn an die tonangebende Mannschaft, aber fehlte meist der finale Pass oder Ungenauigkeiten im Spielaufbau verhinderten, dass Gefahr für den Uelzener Strafraum heraufbeschworen werden konnte. Trotzdem gab es einige Möglichkeiten für die Blauen in Führung zu gehen, doch das machten die ganz auf Defensive eingestellten Mannen von der Metronomhaltestelle. Eine Einzelleistung, bei der die Abwehr des SVA nicht gut aussah, führte zum 0:1 (27.). Am Spielverlauf änderte sich dadurch nichts und so sollte es auch im zweiten Spielabschnitt sein. Die Götter im blauen Dress hatten zwar einige Möglichkeiten, doch meist fiel ihnen gegen die kompakt stehenden Heidjer nicht wirklich viel ein. Die Teutonen hingegen kamen mit Hilfe der Arminenabwehr und des Schiedsrichters noch zu einer Großchance vom ominösen Punkt. Der Schütze wähnte sich jedoch bei einer anderen Sportart und drosch das Spielgerät auf den Schnellweg. Dieses Ereignis stellte den letzten Besuch der Gäste im Sechzehner der Bischofsholer dar. Die Arminen versuchten noch einmal alles, aber es sollte nicht reichen und so stand man am Ende mit leeren Händen da. Dirk
Neue Presse, 11.05.2015
HAZ, 11.05.2015
Teutonia schockt den SV Arminia
Oberliga: Uelzener machen aus zwei Chancen zwei Tore
Hannover. Niederlage im ersten Spiel nach der Sicherung des Klassenerhalts: Fußball-Oberligist SV Arminia Hannover unterlag dem abstiegsgefährdeten SV Teutonia Uelzen vor eigener Kulisse mit 0:1. Ein Ergebnis, das zwar unumstößlich ist, das aber den Verlauf der 90 Minuten nicht widerspiegelte. „Der Gast hat aus zwei Chancen ein Tor gemacht“, sagte SVA-Trainer Michael Elfert. Sein Team ließ gegen defensiv eingestellte Uelzener zahlreiche gute Möglichkeiten liegen. Jan Reuter etwa schoss freistehend aus sechs Metern übers Tor, Dennis Hoins und Björn Masur hätten ebenfalls treffen können. „Nach der Pause haben wir noch einmal alles versucht und sind angerannt. Aber entweder kam der letzte Pass nicht an, oder wir haben die Chancen vergeben“, sagte der Trainer. „Wir brauchen einfach zu viele Anläufe. Uelzen hat uns vorgemacht, wie es geht.“ st
Arminia Hannover: Algermissen – Vilches-Bermudez, Meyer (46. Pickert), Zimmermann, Smidt – Rüdiger, Wagner, Hoins, Reuter (68. Langreder) – Lukac (68. Folprecht), Masur.
Alle Bilder von Brosi