01.03.2015, 15 Uhr
Endlich wurde wieder um Punkte gespielt und der Bischofsholer Damm zeigte sich nach der schier endlosen Winterpause von seiner besten Seite. Das galt zunächst auch für das Team aus Jeddeloh II, denn aufgrund eines Zeugwartfehlers mussten die Gäste im grünen Dress des SV Arminia spielen. Der Anpfiff ertönte und kurze Zeit später bejubelte der Großteil der Anwesenden das 1:0 durch Adem Lukac, der eine Hereingabe direkt im Tor der Edewechter versenkte. Die Blauen setzten engagiert nach und gaben keinen Ball verloren und so hatte der Tabellenzweite Probleme überhaupt offensiv etwas zustande zu bringen. Arminia hingegen hatte Möglichkeiten den Vorsprung zu vergrößern und tat dies nach einer halben Stunde auch. Björn Masur köpfte eine Flanke von Franklin Nnane in die Maschen und es hieß 2:0. Nur wenige Miunten später bekamen die Ammerländer einen Freistoß auf der rechten Seite zugesprochen und nutzten diese Gelegeheit zum Anschlusstreffer. Die Bischofsholer zeigten sich nicht geschockt und drängten auf den dritten Treffer. Kurz vor der Halbzeit konnte dieser gefeiert werden. Erneut durfte sich Masur in die Trorschützenliste eintragen. Jeddelohs Schlussmann konnte einen Schuss von Dag Rüdiger noch abprallen lassen, doch gegen Masurs Nachschuss war er chancenlos. Mit dem 3:1 ging es in die Pause, aus der die Edewechter aggressiver zurückkamen, doch der Spielverlauf änderte sich zunächst nicht. Nach einer Serie von Abprallern brachte Masur das Leder zum dritten Mal im Gehäuse des Gegners unter, doch aus unbekannten Gründen wurde dem Treffer die Anerkennung versagt. Die Jeddeloher schlugen und traten nun auf die Blauen ein, doch die Spielleitung sanktionierte dies nur zögerlich. Einige Entscheidungen des Dreigestirns waren so grotesk, dass man den Eindruck haben konnte, die Schiedsrichterin und ihre Assistenten hätten beim Speeddating am Fixpunkt zueinandergefunden. Nach und nach kamen die Gäste auch zu mehr Torgelegenheiten und nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit fiel der erneute Anschlusstreffer. Da die Jeddeloher sich inzwischen alles erlauben konnten, taten sie dies auch und wurden dafür auch noch belohnt. Für einen normalen Zweikampf bekamen sie einen Freistoß zugesprochen und ein Spieler lief vor das Tor der Blauen, um Sascha Algermissen zu provozieren. Er tat dies auch noch nach einer Gelben Karte, musste aber nicht vom Platz. Aus dieser Situation fiel dann der Ausgleich und das Publikum im weiten Rund reagierte zurecht aufgebracht und bedachte besonders den Provokateur mit harter Kritik, schließlich schändete sein widerlicher Körper auch noch das Trikot des SV Arminia. Die Blauen trotzten den widrigen Umständen und gaben nicht auf. Kurz vor dem Ende gab es noch eine große Möglichkeit zum verdienten Sieg, doch es sollte nicht sein. Nach dieser Leistung gegen den Zweiten sollten allerdings die Sorgenfalten erst einmal geglättet sein. Dirk
Neue Presse, 02.03.2015
Da steckt was drin!
3:3 nach 3:1-Führung, neuer Arminia-Trainer trotzdem zufrieden
Hannover. Auch wenn sein Team dem Sieg näher war, zur Halbzeit 3:1 führte und auch nach dem Ausgleich noch beste Möglichkeiten hatte, überwog bei Arminias Trainer Michael Elfert die Freude über den starken Auftritt beim 3:3 gegen den Tabellenzweiten Jeddeloh. „Die entscheidende Botschaft war, dass die Jungs gezeigt haben, was in ihnen steckt“, so der Coach. Bereits nach einer Minute waren die Blauen durch den Havelser Neuzugang Adem Lukac in Führung gegangen und spielten anschließend munter nach vorne. Der zweifache Torschütze Björn Masur traf sogar zum 4:1, doch die Schiedsrichterin entschied auf Handspiel. „Das Gespann hat offensichtlich nicht gesehen, dass der Jeddeloher Spieler den Ball mit der Hand gespielt hat“, sagte der Arminia-Trainer. Dass Elfert generell nicht ganz einverstanden war mit der Leistung der Unparteiischen, machte die Tatsache deutlich, dass er das Spiel am Ende von der Tribüne aus verfolgen´ musste. Auch wenn er die Leistung seines Teams stärker einschätzte
als die des Gespanns, musste er dennoch drei Gegentreffer zur Kenntnis nehmen. „Darüber werden wir natürlich reden müssen.“ So war dem Anschlusstreffer zum 2:1 ein Eckball vorausgegangen. „Wir haben über Standards im Training intensiv gesprochen. Allerdings waren die großen Kerle auch schwer zu verteidigen.“ Auch dem 3:2 sei ein Stellungsfehler vorausgegangen. st
HAZ, 02.03.2015
NWZ online, 02.03.2015
Jeddeloh holt noch ein Unentschieden
SSV 3:3 bei Arminia Hannover nach Rückstand zur Halbzeit – Wieder Fehler in der Abwehr
Zur Halbzeit sah es bei einem 1:3-Rückstand ganz schlecht für den SSV aus. Aber das Oberliga-Team kämpfte sich wieder heran und holte noch einen Punkt.
von Manfred Hollmann
Mit einem blauen Auge davon kamen die Oberliga-Fußballer vom SSV Jeddeloh bei ihrem Auftaktspiel nach der Winterpause bei Arminia Hannover. Vor gut 500 Zuschauern schaffte das Team von Olaf Blancke nach einem 1:3-Rückstand zur Halbzeit in der zweiten Hälfte noch ein 3:3-Unentschieden. Dem Verlauf der Partie nach mussten die Ammerländer mit diesem Resultat zufrieden sein. Mit etwas Glück wäre durchaus auch noch ein Sieg möglich gewesen, doch das hätte die schwache Leistung der Jeddeloher aus dem ersten Abschnitt völlig überdeckt. Es ging nämlich gleich zu Beginn der Partie nahtlos mit gravierenden Abwehrproblemen wie schon im letzten Testspiel gegen den VfL Osnabrück II weiter. Nach 30 Sekunden hieß es schon 1:0 für die Gastgeber. Die Jeddeloher waren noch gar nicht richtig auf dem Platz, als eine Flanke bei einem freistehenden Spieler der Arminia landete, der zum Führungstor einschob. Jeddeloh war eiskalt erwischt worden und zeigte sich ziemlich geschockt. Die Verunsicherung hielt
an, als in der 25. Minute Masur per Kopfball zum 2:0 traf. Danach fighteten die Jeddeloher zurück. Kersting schaffte in der 32. Minute den Anschlusstreffer zum 2:1. Die Hoffnung währte aber nur kurz. Nach einem Konter traf erneut Masur zum dritten Tor für die Platzherren. Der Jedddeloher Keeper Marco Maaß konnte den Ball zunächst noch abwehren, aber beim Nachschuss war er machtlos. Für die zweite Hälfte hatten sich die Jeddeloher einiges vorgenommen. Julian Bennert verpasste gleich eine gute Torchance, bevor er dann aber nach einer Stunde doch zum Anschluss traf. Kurz vorher jedoch hatten die Hannoveraner vermeintlich ihren vierten Treffer erzielt. Doch es war zum Glück für den SSV abseits. Der eingewechselte Key Riebau sorgte dann für mehr Sicherheit in der Hintermannschaft. Nach einem Freistoß von Harings schaffte Schnabel in der 76. Minute den Ausgleich zum 3:3. Dabei blieb es bis zum Ende
FuPaNet, 02.03.2015