NFV-Pokal
1. Runde: 1. FC Germania Egestorf/Langreder - SV Arminia Hannover 3:0
27.07.2014, 15 Uhr
Der objektive Bericht!
Bei großer Hitze ging es auf die Fahrt nach Egestorf, wo sich seit unserem letzten Besuch ein bisschen was getan hat. Eine kleine Tribüne gibt es jetzt und der Wind wird durch starken Pflanzenbewuchs hinter den Rängen ferngehalten. Die Auslosung hatte im Vorfeld schon für einigen Unmut gesorgt, denn für Arminia war die Partie beim selbst ernannten Oberligafavoriten die denkbar schlechteste aller Möglichkeiten. Mit Spielbeginn zeigte sich auch bald, dass der NFV seinen Verein unbedingt lange im Wettbewerb halten will. Immer wenn es etwas zu pfeifen gab, entschied der schwache Mann im roten Dress gegen den SV Arminia. Die stark ersatzgeschwächten Blauen spielten trotzdem recht ansehnlich und hatten in der ersten Halbzeit zwei gute Möglichkeiten zu einem Torerfolg. Auf Seiten der Gastgeber konnte nur ein Kopfball, der knapp am Gehäuse vorbeistrich vermerkt werden. Auffällig war, dass der FC Germania kein richtiges Spielkonzept zu haben schien, denn es wurde sich sehr auf die physische
Präsenz der Aletemutanten und eventuell kommende Freistöße und Ecken verlassen. Mitte der ersten Halbzeit setzte sich die Verletzungsmisere der Götter im blauen Dress fort und Maximilian Braasch musste angeschlagen den Platz verlassen, für ihn stand fortan Sascha Algermissen zwischen den Pfosten. Bald darauf bekam er einen Eindruck davon, was es heißt beim Verbandsklub Gast zu sein. Ein Rempler gegen Mehmet Ari in Höhe der Mittellinie schien dem Schiedsrichter eines Pfiffes nicht würdig, doch nur Sekunden später war das gleiche Vergehen an einem Egestorfer einen Freistoß in Höhe des Strafraums wert. Der Ball segelte in den Sechzehnmeterraum und zwei Spieler der Platzherren befanden sich freistehend vor Algermissen, der den Rückstand nicht verhindern konnte. Bald darauf war die erste Halbzeit vorüber und man konnte mit der Leistung der Bischofsholer durchaus zufrieden sein. Das gilt auch für den zweiten Durchgang, in dem der SV Arminia Egestorf/Langreder unter Druck setzte, ohne das
Gehäuse des Gegners wirklich ernsthaft in Gefahr zu bringen. Aber das Spiel blieb natürlich spannend. Zehn Minuten vor dem Ende gab es eine Ecke für den FC und erneut sorgte ein Standard für einen Treffer der Gastgeber. Kurz nach dem Wiederanstoß verwies der seltsame Referee Dominic Vilches-Bermudez mit der Roten Karte des Feldes. Da kein anderer Grund zu sehen war, denn passiert war offensichtlich nichts, kann es sich laut Zuschauermeinung nur um einen telepathischen Befehl aus der Verbandszentrale gehandelt haben. Gegen zehn kämpfende Arminen gelang den Hausherren kurz vor dem Abpfiff noch der dritte Treffer durch einen Schlenzer von der Strafraumkante. Dann war Schluss und Arminia wurde mit Applaus verabschiedet, bevor wir uns auf den Weg zu den jeweiligen Gefährten machten. Dirk
Neue Presse, 28.07.2014
Egestorf wirft Arminia raus
Klare Angelegenheit: Germania Egestorf/Langreder hat Oberliga-Konkurrent Arminia Hannover mit 3:0 aus dem Landespokal geworfen. "Wenn man 3:0 gewinnt und am Ende noch so viel Luft nach oben hat, muss einem um die Zukunft nicht bange sein", fasste Jan Zimmermann die 90 Minuten im NFV-Pokal zusammen. "Die Egestorfer waren cleverer und abgezockter", so Arminen- Trainer Alexander Kiene. Yannick Oelmann traf in der 42. Minute im Anschluss an eine Standardsituation aus dem Gewühl. Nach der Pause bauten die Arminen mehr Druck auf, doch es fehlte an Konsequenz und Präzision. Nach einer Ecke sorgte Sebastian Schirrmacher im Nachschuss für die Vorentscheidung (80.). Kurz darauf musste der Armine Dominic Vilches-Bermudez mit Gelb-Rot vom Platz (82.). Nach einem Konter traf der eingewechselte Sebastian Baar zum Endstand (88.). Nächster Gegner im Pokal (6. August) ist Regionalligist TSV Havelse, der schon am Mittwoch 2:1 beim SV Alfeld gewonnen hatte. ni/dh
HAZ, 28.07.2014
Arminia verliert erst in der Schlussphase
Alexander Kiene war trotz der 0:3-Niederlage beim 1. FC Egestorf/Langreder nicht unzufrieden. "Wir haben ansehnliche Ballstafetten geboten und nur wenige Chancen zugelassen, waren selbst aber vorn nicht zwingend genug", sagte der Trainer des Fußball-Oberligisten SV Arminia Hannover nach dem Erstrundenduell im niedersächsischen Fußball-Pokal. Yannick Oelmann (42. Minute), Sebastian Schirrmacher (80.) und Sebastian Baar (88.) trafen für den Ligakonkurrenten aus Barsinghausen. Der Armine Dominic Vilches- Bermudez sah in der Schlussphase die Gelb-Rote-Karte (82.). ni/dh
Alle Bilder von Brosi
Calenberger Zeitung, 28.07.2014
Egestorfer erleben kein blaues Wunder im Pokal - 3:0-Sieg im Derby
Egestorf. Einen besseren Start in die Pflichtspielsaison hätten die Fußballer des 1. FC Germania Egestorf/Langreder kaum hinlegen können. In der ersten Runde des NFV-Pokals gewann die Elf von Trainer Jan Zimmermann das Oberliga-Duell an der Ammerke gegen den Aufsteiger SV Arminia Hannover mit 3:0 (1:0). Yannick Oelmann brachte die Germania in der ersten Hälfte in Führung, nach der Pause erhöhten Sebastian Schirrmacher und Sebastian Baar. In Runde zwei steht das nächste Derby auf dem Programm: Am Mittwoch, 6. August, kommt der Regionalligist TSV Havelse an den Deister, Anpfiff ist um 19 Uhr. dlp
Die abgeklärtere Elf gewinnt
Von Jens Niggemeyer "Wenn man 3:0 gewinnt und am Ende noch so viel Luft nach oben hat, muss einem um die Zukunft nicht bange sein", hat Jan Zimmermann die 90 Minuten im NFV-Pokal gegen den SV Arminia Hannover zusammengefasst. Der Coach des Oberligisten 1. FC Germania Egestorf/Langreder traut seinen Schützlingen zwar einiges zu und ist überzeugt von der Qualität der Mannschaft, er verschließt aber auch nicht die Augen vor der Realität: "Mit dem Spiel kann ich nicht zufrieden sein", konstatierte Zimmermann. "Es ist zwar zurzeit richtig schwer, gegen uns ein Tor zu erzielen, aber spielerisch und in der Offensive war heute vieles Stückwerk." In den ersten 45 Minuten entwickelte sich ein von der Taktik geprägtes, ausgeglichenes und chancenarmes Spiel. Gegen die eher kleingewachsene Gästeabwehr hatte der Germanen-Coach aufgrund der zu erwartenden Egestorfer Lufthoheit als Rezept lange Bälle und Ablagen auf die nachrückenden Spieler gewählt. "Das ging
aber leider nicht auf, weil wir vorn zu viele falsche Entscheidungen getroffen haben", ärgerte sich Zimmermann. Schuss statt Pass, Flanke statt Rückpass, Hereingabe statt Torabschluss - "so haben wir etliche aussichtsreiche Situationen verdaddelt". Und wer weiß, was passiert wäre, hätte Marcelo Reis Mitte der ersten Halbzeit seine Chance zum 1:0 für die Gäste genutzt? Stattdessen schlug Yannick Oelmann in der 42. Minute im Anschluss an eine Standardsituation aus dem Gewühl zu. Nach der Pause bauten die Arminen gegen auf Konter lauernde Platzherren mehr Druck auf, hatten nun ein deutliches Übergewicht, kamen auch zu zwei, drei Torraumszenen, doch es fehlte an der letzten Konsequenz und Präzision. Nach einer Ecke sorgte Sebastian Schirrmacher im Nachschuss für die Vorentscheidung (80.). Kurz darauf musste der Armine Dominic Vilches Bermúdez mit Gelb-Rot vom Platz (82.) - die Partie war durch. Nach einem sehenswerten Konter traf der eingewechselte Youngster Sebastian
Baar zum Endstand (88.). "Wir haben trotz aller Schwächen verdient gewonnen, weil wir die abgeklärtere Mannschaft gewesen sind", bilanzierte Zimmermann.
1. FC Germania Egestorf/Langreder: Lenz - Schikora, Waldschmidt, Oelmann, Dismer, Baßler (46. Siegert), Stieler, Bönig (79. Kelle), Schirrmacher, Büchler, Schierholz (65. Baar).
Tore: 1:0 Oelmann (43.), 2:0 Schirrmacher (80.), 3:0 Baar (88.)
Gelb-Rot: Vilches Bermúdez (82., Arminia)
Calenberger Online-News, 27.07.2014
Mit einem klaren 3:0 (1:0) hat sich der 1. FC Germania Egestorf-Langreder für die nächste Etappe des Niedersachsen-Pokals qualifiziert. Gegen Nachbarn Arminia aus Hannover sorgte erst ein Treffer kurz vor der Halbzeitpause für die nötige Leichtfüßigkeit. In der 43. Minute konnte Sebastian Bönig seine Ecke nicht unterbringen, doch Jan Baßler legte noch einmal vor und Yannick Oelmann verwandelte eiskalt zum Führungstreffer. Damit waren die Rahmenbedingungen für den Start in die zweite Hälfte der Partie gesetzt. Dass die Arminia wenigstens auf Augenhöhe auflief, zeigte das zweite Tor in der 80. Minute durch Neuzugang Sebastian Schirrmacher nach einem Freistoß. Die bis dahin stark drückenden Gäste verloren die Konzentration, so dass Sebastian Baar erst über rechts, dann durch die Mitte kommt und das Rund in den Winkel zieht - 3:0. Damit empfängt Germania im Pokal als nächstes den TSV Havelse an der Ammerke. Am Dienstag, 6. August um 19 Uhr wird der Regionalligist sein Können unter
Beweis stellen müssen. Zuvor beginnen ab dem kommenden Wochenende aber die Oberliga-Punktspiele. Hier beginnt Germania die Saison bei der Reserve des VfL Osnabrück. hug
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