Oberliga Niedersachsen 2014/2015
11. Spieltag: SV Arminia Hannover - SC Spelle-Venhaus 2:2
12.10.2014, 15 Uhr
Der objektive Bericht!
Der Oktober präsentierte sich von seiner angenehmsten Seite und das hofften die Zuschauer auch vom SV Arminia, doch bereits nach wenigen Minuten lagen die Götter im blauen Dress 0:2 gegen den Mitaufsteiger aus Spelle zurück. Gegentor Nummer eins resultierte aus einer zu kurz geratenen Rückgabe, die ein SCler erlaufen und mühelos verwerten konnte. Der zweite Treffer der Gäste kurz danach war eine verunglückte Flanke, die sich ins Tor senkte. Arminia gelang im Anschluss erst einmal überhaupt nichts und hatte Glück, dass die Speller nicht allzu heftig auf die Vorentscheidung drängten. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs fingen sich die Bischofsholer wieder und kamen auch zu Torgelegenheiten. Eine davon verhinderte ein Feldspieler in der Manier eines Handballtorhüters. Dafür durfte er mit Rot vorzeitig unter die Brause und Mehmet Ari das Spielgerät auf den ominösen Punkt legen. Von dort beförderte er das Leder in die linke untere Ecke zum 1:2 und sofort keimte wieder Hoffnung
bei den Anhängern des SV Arminia auf. Gänzlich gegenteilige Reaktionen hatte der Anschlusstreffer bei Spelles Übungsleiter hervorgebracht. Laut schimpfend und mit Hasspredigergestik verfolgte er den Unparteiischen in die Kabine. Nach dem Wechsel zeigten sich die Arminen wie verwandelt. Endlich liefen die Kombinationen und es gab Torchancen. Eine davon nutzte Björn Masur zum Ausgleich, doch der schlecht stehende und sehende Mann an der Linie glaubte eine Abseitsstellung erkannt zu haben. Damit war er ganz allein im Stadion und deshalb musste er sich auch die Kommentare fachkundiger Kinder anhören, die den weiten Weg zum Schiedsrichterassistenten nicht scheuten, um gegen die Ungerechtigkeit anzuschreien. Der SCSV war in der zweiten Hälfte nur zum Anfang gefährlich und beschränkte sich dann auf die Defensive. Diese konnte nicht verhindern, dass fünfzehn Minuten vor dem Ende Dominic Vilches-Bermudez von Ari glänzend in Szene gesetzt wurde und das umjubelte 2:2 erzielte. In der
Folge wäre sogar noch der Sieg für den SVA möglich gewesen, doch der Schlussmann der Gäste reagierte mehrfach glänzend. Trotzdem kann man mit dem Punkt zufrieden sein, vor allem, weil sich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit deutlich zu steigern wusste. Dirk
Neue Presse, 13.10.2014
Arminia beißt sich zurück
2:2 nach 0:2.
HANNOVER. Einen Punkt der Moral hat Arminia-Coach Alexander Kiene beim 2:2 gegen Spelle-Venhaus bejubelt. Bereits nach zwölf Minuten lagen die Arminen mit 0:2 zurück. Danach brauchten die Gastgeber erst einmal eine viertel Stunde, um den Schock zu verdauen. „Dann haben wir uns ins Spiel zurückgekämpft und das 2:1 zu einem günstigen Zeitpunkt gemacht“, sagte der Trainer. Mehmet Ari versenkte kurz vor der Pause einen Handelfmeter (Rot für Spelles Niklas Hoff). „Wir mussten nach der Halbzeit die richtige Balance zwischen druckvollem Spiel nach vorne und der richtigen Absicherung nach hinten finden“, sagte Kiene. Das schaffte seine Mannschaft, die in Überzahl zunächst durch Dominic Vilches-Bermudez den Ausgleich erzielte und sogar auf 3:2 hätte erhöhen können. Doch Björn Masur traf aus fünf Metern nur den Torwart. Am Ende war der Coach dennoch zufrieden. „Man muss einfach die Situation sehen: Wir haben 0:2 zurückgelegen und uns dann super wieder zurückgekämpft.“ st
HAZ, 13.10.2014
Remis nach zwölf schwarzen Minuten
Fußball-Oberliga: Arminia macht 0:2-Rückstand wett / Kiene: „Haben uns super zurückgekämpft“
VON SINA TERNIS, STEPHAN HARTUNG UND DAVID LIDON
„Das war ein Punkt der Moral“, sagte Alexander Kiene, Trainer des Fußball-Oberligisten Arminia Hanover, nach dem 2:2 seines Teams gegen Spelle-Venhaus. Bereits nach zwölf Minuten hatten die Gastgeber mit 0:2 zurückgelegen ...
Dem ersten Gegentor von Steffen Menke war ein zu kurzer Rückpass auf den Torwart vorausgegangen, das zweite Tor von Sascha Wald war ein Sonntagsschuss von der Außenlinie in den langen Winkel. Danach brauchten die Gastgeber erst einmal eine Viertelstunde, um den Schock zu verdauen. „Dann haben wir uns aber ins Spiel zurückgekämpft und das 2:1 zu einem günstigen Zeitpunkt gemacht“, sagte Kiene. Dem Elfmetertreffer von Mehmet Ari war ein Handspiel des Spellers Niklas Hoff auf der Linie vorausgegangen. Rot war die logische Konsequenz. „Wir mussten dann nach der Halbzeit die richtige Balance zwischen druckvollem Spiel nach vorne und der richtigen Absicherung nach hinten finden“, sagte Kiene. Das schaffte seine Mannschaft, die zunächst den Ausgleich durch Dominic Vilches- Bermudez (72. Minute) erzielte und sogar auf 3:2 hätte erhöhen können. Doch Björn Masur traf aus fünf Metern nur den Torwart. Am Ende war der Coach zufrieden. „Man muss einfach die Situation sehen: Wir haben 0:2
zurückgelegen und uns dann super zurückgekämpft.“
Arminia: Algermissen – Vilches-Bermudez, Rüdiger (90. Fromme), Zimmermann, Masur, Ari, Reuter, Nnane, Meneking, Wagner (86. Lackmann), Langreder (46. Koc).


Alle Bilder von Boris
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