20.11.2014, 14 Uhr
Der Herbst zeigte sich von seiner angenehmen Seite und so waren die Ränge zum Spiel gut besetzt. Von Beginn an kontrollierten die Götter im blauen Dress das Geschehen auf dem Rasenrechteck. Die Gäste kombinierten zuweilen gefällig vor dem Sechzehner des SV Arminia, doch echte Gefahr für das von Maximilian Braasch gehütete Gehäuse der Bischofsholer konnten sie nicht heraufbeschwören. Sein Gegenüber durfte sich allerdings nicht über einen Mangel an Arbeit beschweren, denn in den ersten zwanzig Minuten musste der Torsteher der Ottersberger mehrmals sein Können unter Beweis stellen. Trotz Riesengelegenheiten stand es Mitte der ersten Hälfte immer noch 0:0, die Blauen legten eine kurze Angriffspause ein und in den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs häuften sich die Torchancen wieder, aber auch hier zeigte sich der Schlussmann des TSV auf dem Posten und so ging es mit dem torlosen Remis in die Kabinen. Nach dem Wechsel wurde Arminia noch überlegener, die Mannen von der Fischmarderanhöhe sahen sich einem Angriff nach dem anderen ausgesetzt. Glück hatten sie, als ein Schuss von Franklin Nnane von der Unterkante der Latte zurück ins Feld prallte. Es sollte bis zur sechzigsten Minuten dauern, dann erst konnte der befreiende Torjubel die Lippen der Fans der Blauen verlassen. Matti Smidt hatte per Kopf dem emsigen Ottersberger Keeper keine Chance gelassen. Kurz danach hätte es Elfmeter für den SVA geben müssen, als Mehmet Ari in der Nähe des Fünfmeterraums rüde von den Beinen geholt wurde. Die Pfeife des Spielleiters trillerte aber nicht. Bald darauf machte ein Abwehrspieler der Wümmestädter den Fehler sich vor dem eigenen Tor auf einen Zweikampf mit Björn Masur einzulassen, dieser eroberte das Spielgerät und beförderte es überlegt in die Maschen. Auf der anderen Seite durfte Braasch auch noch einmal den Ball halten, damit sind sämtliche Angriffsbemühungen des TSV in dieser Spielhälfte aufgezählt. Ganz anders die Blauen, die weiterhin etwas für das Torkonto tun wollten und auch taten. Nach einem Freistoß kam das Leder zu Marco Menneking, der aus elf Metern ins rechte untere Eck traf. Auch nach dem 3:0 waren noch Gelegenheiten da, um das Ergebnis noch zu erhöhen, aber es blieb dabei. Eine gute Leistung und ein überlegener Sieg der Arminia. Ottersberg hätte sich auch über ein, zwei Gegentore mehr nicht beschweren können. Dirk
Neue Presse, 03.11.2014
Kienes Aufsteiger gut in Schuss
Arminia schon Vierter.
Die Arminia ist durch das 3:0 gegen Ottersberg auf Rang vier geklettert und obendrein bester Aufsteiger. „Wir freuen uns sehr. Die Jungs haben nahtlos an die Leistungen der Vorwochen angeknüpft“, sagte Trainer Alexander Kiene. Auch wenn sein Team mit einem 0:0 in die Halbzeit gegangen war, hatte es sich vor der Pause schon stark präsentiert und zahlreiche gute Möglichkeiten erarbeitet. Kienes Umstellung auf zwei Spitzen machte sich bezahlt: Matti Smidt traf per Kopf (59.). „Wir haben Druck auf die Viererkette des Gegners aufgebaut und kamen so zu weiteren Möglichkeiten“, so Kiene. Björn Masur und Marco Menneking sorgten für den höchsten Heimsieg der Saison. „Für das, was die Mannschaft bisher geleistet hat, lassen sich nur schwer die richtigen Worte finden“, sagte Kiene – er war voll des Lobes. st
HAZ, 03.11.2014
Arminia geht das Herz auf
Die „Blauen“ schieben sich in der Fußball-Oberliga auf den 4. Tabellenplatz vor
VON SINA TERNIS
Fans und die Mannschaft von Arminia Hannover hatten nach dem 3:0-Sieg gegen den TSV Ottersberg allen Grund, ausgelassen zu jubeln: Die „Blauen“ sind durch den Erfolg auf den 4. Platz in der Tabelle der Fußball-Oberliga geklettert und sind derzeit bester Aufsteiger. „Wir freuen uns sehr. Die Jungs haben nahtlos an die Leistungen der Vorwochen angeknüpft“, sagte Trainer Alexander Kiene. Auch wenn sein Team mit einem 0:0 in die Halbzeit gegangen war, hatte es sich vor der Pause schon stark präsentiert und zahlreiche gute Möglichkeiten erarbeitet: Einen Schuss von Dag Rüdiger konnte ein Ottersberger Spieler auf der Linie klären (20. Minute). Zudem kamen Matti Smidt (25.) und erneut Rüdiger (40.) zu Kopfballmöglichkeiten. In der 55. Minute jubelte die Arminia dann zum ersten Mal – allerdings zu früh: Bei einem Schuss von Franklin Nnane entschied der Linienrichter darauf, dass der Ball nicht in vollem Umfang hinter der Linie war. „Ich habe es nicht gesehen, Franklin sagte mir aber, der
Ball sei drin gewesen“, sagte Kiene. Seine Umstellung von einer auf zwei Spitzen machte sich aber in der Folge bezahlt: Smidt traf per Kopf nach einer Hereingabe (59.) – damit war der Bann gebrochen. „Wir haben Druck auf die Viererkette des Gegners aufgebaut und kamen so zu weiteren Möglichkeiten“, sagte Kiene. „Die Jungs wollten unbedingt gewinnen.“ Björn Masur (68.) und Marco Menneking (83.) sorgten für den höchsten Heimsieg der Saison. „Für das, was die Mannschaft bisher geleistet hat, lassen sich nur schwer die richtigen Worte finden“, sagte ein vollauf zufriedener Trainer Kiene.
Arminia Hannover: Braasch – Reuter, Zimmermann, Smidt, Lackmann – Ari, Menneking, Fromme, Masur – Rüdiger – Nnane.
MK-Kreiszeitung, 03.11.2014
Arminia Hannover weist TSV Ottersberg klar die Grenzen auf
Alle Bilder von Boris