30.09.2012, 15 Uhr
Pünktlich zum Derby legte der Herbst eine Pause ein und so kamen endlich einmal wieder mehr Zuschauer an den Bischofsholer Damm. Leider erfüllte das Spiel nicht ganz die Erwartungen, auch wenn das Bemühen beiden Mannschaften nicht abgesprochen werden kann. In der ersten Hälfte begannen die Blauen engagiert und hatten auch die eine oder andere gute Gelegenheit zum Torschuss, aber wirklich Zwingendes gab es nur nach Standards. Der OSV kam erst gar nicht vor das von Niklas Michel gehütete Gehäuse der Arminen, dies sollte erstmals nach einer halben Stunde der Fall sein, als eine weite Flanke durch den Strafraum segelte und Zeki Ari am langen Pfosten keine Mühe hatte den Ball im Tor unterzubringen. Der Rückstand schockte die Götter im blauen Dress nicht, bis zur Pause gab es aber, trotz Feldüberlegenheit und schwimmender Gästeabwehr, keine weiteren Torchancen. Nach dem Wechsel gehörte das Mittelfeld weiterhin dem SV Arminia und auch das Tor der Bothfelder sollte mehrfach bedroht werden, doch Zählbares sollte nicht dabei herausspringen. Die Mannen von der Langenforther Straße stellten ihre Angriffsbemühungen bis zur Mitte der zweiten Halbzeit komplett ein, waren dann aber nach einem von Michel glänzend parierten Freistoß im Nachschuss gefährlich. Auf der anderen Seite sah es nach einem Foul an Dyhonne-Lucas do Amaral nach einem Elfmeter aus, doch die Pfeife des Referees blieb stumm. Am Ende drängte Arminia auf den Ausgleich, was dem OSV Konterchancen ermöglichte, am Ergebnis änderte dies jedoch nichts. Neben der unverdienten Niederlage waren besonders einige Dinge auf den Rängen ärgerlich. Da wird das ganze Spiel und die Halbzeit über einen nicht anwesenden Verein lamentiert und wenn dann doch einmal etwas zur laufenden Partie gesagt wird, dann ist diese beim Stand von 0:1 in der 50. Minute verloren. Dieser Scheiß muss endlich aufhören! Dirk
Neue Presse, 01.10.2012
HAZ, 01.10.2012