23.04.2011, 16 Uhr
Frühe Anreise war angesagt, weil die Fans der Oldenburger zum Frühschoppen im Fanprojekt geladen hatten. Spiele in Hamburg hatten einige Arminen dazu genutzt, schon am Vortag in die Huntestadt zu fahren. Da auch Göttinger und eine Delegation aus Altona anwesend waren, wurde die Zeit bis zum Aufbruch mit lustigen Gesprächen und ebensolchen Getränken verbracht. Anschließend versammelte man sich hinter dem Antirassismus-Banner und ging lautstark in Richtung Stadion. Dieses präsentierte sich, ob der hohen Temperaturen, als großer Grillplatz. Mit dem Anpfiff zeigte sich schnell, dass die Platzherren sich nach dem Trainerwechsel einiges vorgenommen hatten. Schnell sahen sich die Blauen in die Defensive gedrängt, aber die erste Drangperiode überstanden die Götter in grünen Dress schadlos und nach einer Weile wagte sich der SV Arminia auch weiter nach vorn. Tatsächlich gab es auch eine große Chance zur Führung, aber Oldenburgs Keeper konnte Michael Zydeks Schuss parieren. Im Anschluss daran waren die Gastgeber wieder am Drücker, richtig gefährlich war aber nur ein Lattentreffer. Völlig allein vor dem, von Sebastian Knust gehüteten, Gehäuse der Arminen bestätigte der Oldenburger Stürmer die eigenen Anhänger, die schon im Vorfeld die mangelnde Chancenauswertung moniert hatten. Mit dem 0:0 ging es in die Pause und nach Wiederanpfiff griff der VfB weiter an und Arminia beschränkte sich auf Konter, die aber selten bis vor das gegnerische Tor vorgetragen werden konnten. Da aber die Oldenburger nicht gerade ein Feuerwerk im Strafraum der Bischofsholer abbrannten, richtete man sich langsam auf ein torloses Unentschieden ein. Zwar verweigerte die Schiedsrichterin Arminia einen Freistoß in aussichtsreicher Position, als der Schlussmann des VfB mit dem Ball in der Hand aus dem Sechzehner sprang, aber man war doch zuversichtlich. Doch dann segelte kurz vor dem Ende eine Maßflanke genau auf einen Oldenburger Schädel und prallte von dort ins Tor. Das 1:0 für die Huntestädter und gleichzeitig das Endresultat, denn gleich darauf wurde abgepfiffen. Nach kurzen Momenten der Schockstarre ging es wieder ins Fanprojekt, wo man den Spieltag mit ein paar angemessenen Getränken ausklingen ließ und den Blick gen Stade richtete. Soweit das noch möglich war. Dirk
Hallo, 24.04.2011
(dik/bo). In der Oberliga Niedersachsen unterlag Arminia Hannover trotz "aufopferungsvollen Kampfes", so ihr Trainer Bernd Krajewski, 0:1 beim VfB Oldenburg. Nach Gelb-Rot für Marcel Ibanez (47.) drängten die Gastgeber, erzielten das Tor durch Michael Degen aber erst in der 89. Minute. Zeit zum Verschnaufen gibt es nicht, morgen (16 Uhr) geht es bei Schlusslicht TuS Güldenstern Stade weiter.