08.02.2009, 15 Uhr
Nach einer unspektakulären Anreise freute man sich auf ein schönes Spiel gegen die Leeraner Germania. Doch der auf dem kurzen Weg vom Bahnhof zum Stadion einsetzende Graupelschauer hätte uns eine Warnung vor den Dingen, die da kommen würden, sein sollen. Beide Mannschaften entwickelten in der ersten Halbzeit überhaupt keinen Druck auf die Tore und so spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab. Dort wurde das Spielgerät nach drei, vier Stationen mehr oder weniger freiwillig dem Gegner überlassen. Nach einer halben Stunde gab es einen Freistoß für den VfL, dieser wurde unhaltbar abgefälscht und landete im von Sebastian Knust gehüteten Arminen-Tor. Es sollte der einzige Ball auf irgendein Tor während der ersten Hälfte bleiben. Nach dem Wechsel änderte sich zunächst wenig am Spielverlauf, das sollte sich aber bald zu Ungunsten der Götter im blauen Dress ändern. Etwas mehr als fünf Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als Arminias Abwehr wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen auseinander lief und so einem Leeraner die Möglichkeit eröffnete den Ball freundlich einzunicken. Nur wenig später durfte sich Daniel Pittich unter die Brause begeben. Der Schiedsrichter hatte einen harmlosen Zweikampf mit Gelb-Rot belohnt. Nur noch zu zehnt wurde der SV Arminia ein bisschen besser und bald darauf konnte auch die erste Tormöglichkeit der Blauen verzeichnet werden. Leider sollte diese ein Unikat bleiben. Die Platzherren nutzten ihrerseits den sich bietenden Platz und Knust musste einige Male vor anstürmenden VfLern retten. Kurz vor dem Ende fiel nach einem Konter auch noch das 3:0 und die kleine Schar Arminen, die die Reise nach Ostfriesland nicht gescheut hatte, war restlos bedient. Dirk
Neue Presse, 09.02.2009