Oberliga Niedersachsen West 2008/2009
12. Spieltag: SV Eintracht Nordhorn - SV Arminia Hannover 4:2
26.10.2008, 15 Uhr
Der objektive Bericht!
Nachdem am späten Samstagabend alle Zugfahrpläne verworfen worden waren, ging es mit dem Kettenfahrzeug und einem geliehenen Gefährt auf die Reise in die Grafschaft. Dort erwartete uns eine überdachte Tribüne, die aber keinen Schutz vor dem Sprühregen bot. Wohl auch wegen der Witterungsverhältnisse waren nur wenige Zuschauer beim Gastspiel des SV Arminia anwesend. Mit Spielbeginn wurde auch das Flutlicht eingeschaltet, denn der trübe Tag war ein wenig dunkel geraten. Ein Umstand, der dazu führte, dass einer der Fahrer sein Knie gegen eine Tribünenstufe antreten ließ, dieses deutlich zweiter Sieger wurde und der solchermaßen Lädierte große Teile des Spiels verpasste. Zu Spielbeginn zeigten sich beide Teams offensiv, was sich auch im Verlauf der Begegnung nicht mehr ändern sollte. Das tiefe Geläuf ließ allerdings ein gepflegtes Flachpassspiel nicht zu und so wurde das Mittelfeld zumeist mit langen Bällen überbrückt. Als sich die Eintracht dann mal im Strafraum der Götter im blauen Dress festsetzen konnte, erzielte sie auch gleich die Führung durch einen schönen Schlenzer, der Benjamin Ortner im Tor des SVA keine Chance ließ. Aber nur wenige Minuten später war es der Keeper der Platzherren, der das Leder ohnmächtig passieren lassen musste. Eine herrliche Kombination über vier Stationen schloss Garip Capin eiskalt zum umjubelten Ausgleich ab. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, es gab Torgelegenheiten auf beiden Seiten und die SVE traf bei ihren Bemühungen auch mal die Latte. Trotzdem blieb es beim 1:1 zur Pause. Auch nach dem Wechsel waren die Blauen sofort hellwach und attackierten das gegnerische Gehäuse. Die zweite Halbzeit war noch jung, als Michael Zydek das Leder ans Aluminium hämmerte. Doch die Nordhorner setzten ebenso ganz auf die Offensive und gingen erneut in Führung. Aber auch dieser Vorsprung war nicht von langer Dauer. Ein weiter Ball erreichte Marian Pingel, der zog ab und trotz der verzweifelten Rettungsbemühungen eines Abwehrspielers zappelte die Kugel im Netz - das 2:2. Und weiter ging es, doch leider mit dem besseren Ende für die Hausherren. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff gelang ihnen ein weiterer Treffer und diesmal konnte der SV Arminia den Rückstand nicht mehr wettmachen, obwohl man weiter sehr gut mitspielte. Mit dem 4:2 für die Eintracht war das Spiel dann entschieden, aber die Mitgereisten hatten eine gute Leistung der Bischofsholer gesehen und spendeten der Mannschaft nach dem Abpfiff verdienten Applaus. Dirk
Neue Presse, 26.10.2008
Arminia ausgekontert, erste Pleite für Wirtz
HANNOVER. Auch Arminia konnte Eintracht Nordhorns Siegesserie nicht stoppen. Die Mannschaft von Bernd Krajewski unterlag unglücklich 2:4. „Ein Punkt war drin. Unsere Leistung stimmte hundertprozentig. Leider war Nordhorn auch sehr stark“, sagte der Trainer. Nordhorns Dennis Brode scheiterte vor 350 Zuschauern früh an der Latte und kurze Zeit später an Torwart Benjamin Ortner. Arminias Michael Zydek traf den Pfosten (48.). Nach dem 2:3 stellte Krajewski auf drei Abwehrspieler um. Seine Mannschaft drückte auf den erneuten Ausgleich, lief aber in einen Konter zum 2:4-Endstand.Tore: 1:0 Zoran Milosevic (21.), 1:1 Garip Capin (23.), 2:1 Dennis Brode (52.), 2:2 Marian Pingel (57.), 3:2 Danny Arend (72.), 4:2 Nail Kaplan (86.).
Arminia: Ortner – Barudi, Impraim (83. Weber), Zimmermann, Smiatek – Ibanez, Herisch (75. Toussaint), Zydek (60. Yenisen), Tasdelen – Capin, Pingel
HAZ, 26.10.2008
(dh/kös). Arminia Hannover unterlag bei Eintracht Nordhorn vor 350 Zuschauern mit 2:4. Die „Blauen“ boten trotz des Ausfalls von Leistungsträgern wie Torhüter Sebastian Knust (Rippenbruch) beim seit acht Spielen ungeschlagenen Tabellenzweiten eine gute Leistung, auf die sie aufbauen können. Für die Gastgeber trafen Milosevic (21.), Brode (52.), Arend (72.) und Kaplan (86.), für Arminia Capin (23.) und Marian Pingel (57.). Arminias Zydek (48.) hatte zudem bei einem Pfostenschuss Pech. „Schade, das hätte nicht sein müssen“, sagte Trainer Bernd Krajewski.
