10.08.2007, 19 Uhr
07.08.2007, 19 Uhr: Testspiel gegen den Emirates Cultural Sportsclub (Vereinigte Arabische Emirate) in Bischofshol (0:2)
HAZ, 07.08.2007
Arminia Hannover, Fußball-Niedersachsenligist, empfängt heute um 19 Uhr den Emirates Cultural Sportclub zu einem Test im Rudolf-Kalweit-Stadion. Die Mannschaft aus den Vereinigten Arabischen Emiraten hat einige irakische Nationalspieler in ihren Reihen. kös
Neue Presse, 08.08.2007
HANNOVER. Schon übermorgen wird es für Arminia mit dem ersten Punktspiel beim SC Langenhagen ernst. Die Personalplanungen wurden rechtzeitig abgeschlossen, so dass Trainer Bernd Krajewski einen 24-köpfiger Kader (Durchschnittsalter 23,5 Jahre) hat. Dazu gehört auch überraschend weiter Abit Jusufi (23). Der Stürmer spielte zuletzt im Porta-Pokal noch für Havelse. Mit Marko Schwabe, Jörg Brüning, Florian Toussaint, Marcel Ibanez, Garip Capin, Tugay Tasdelen, Deniz Tayar und Malek Barudi kehrten viele ehemalige Leistungsträger zurück zum Bischofsholer Damm. Lediglich die Spielgenehmigung für Michael Karp (vom polnischen Klub Lodski KS) ist noch nicht da. „Das kann sich noch mehrere Wochen hinziehen“, befürchtet Ligaobmann Wolfgang Lange. Trotz des deutlichen 3:0 in der ersten Runde des NFV-Pokals beim SSV Vorsfelde warnt der Coach: „Wir müssen weiterhin hart an uns arbeiten, dann können wir irgendwann die Früchte ernten“, so Krajewski. Für den Trainer heißt das Saisonziel weiter „nur Klassenerhalt“. Im Rahmen des gestrigen Testspiels gegen den Emirates Cultural Sports Club (0:2) präsentierte Arminia mit „Strat & Go“ (Unternehmensberatung) einen neuen Trikotsponsor. bo
Wochenblatt, 08.08.2007
(dik). Souverän zog Arminia Hannover mit 3:0 beimm SSV Vorsfelde in die zweite Runde des Landespokals ein. So erfreulich und verdient das war, Trainer Bernd Krajewski mahnt angesicht nun steigender Erwartungshaltung, "den Ball flach zu halten, sein Team sei erst bei 60 Prozent". Auch wenn man den Flachpass tritt, ist sein Team erst richtig eingespielt, sollte es in der Niedersachsenliga West eine gute Rolle spielen. Am Freitag, 19 Uhr, kann dies beim SC Langenhagen überprüft werden.
HAZ, 09.08.2007
Arminia Hannover ist wieder handlungsfähig. Der Vorstand des Fußball-Niedersachsenligisten hat den Antrag auf Insolvenz zurückgenommen. r
Neue Presse, 09.08.2007
HANNOVER. Das ist zu packen: Arminia Hannover tritt in der zweiten Runde des Niedersachsenpokals am Mittwoch, 15. August (18.30 Uhr), zu Hause gegen Eintracht Northeim aus der Niedersachsenliga Ost an. roh
Neue Presse, 10.08.2007
Diese Niedersachsenliga ist der Hit – gleich sechs hannoversche Klubs machen die fünfthöchste Klasse zur „Straßenbahnliga“. Obendrein befinden sich mit Hildesheim und Bavenstedt zwei weitere Klubs im Nahverkehrs-Entfernung. Folge: Ein Derby jagt das nächste, das macht die Liga für Fans und Spieler super-attraktiv. Schon heute gehts mit dem Kracher Langenhagen gegen Arminia los (19 Uhr), um 19.30 Uhr erwartet der TSV Havelse Bückeburg. Sonntag (15 Uhr) folgt das Burgdorf-Duell zwischen Aufsteiger Heeßel und Absteiger Ramlingen. NP-Mitarbeiter Mark Bode beleuchtet vor dem Start die Lage bei den sechs Klubs aus der Region.
Stand der Dinge: Aufgrund der beantragten Insolvenz, die inzwischen abgewendet wurde, fehlten Trainer Bernd Krajewski zwei Wochen der Vorbereitung, das Team konnte sich kaum einspielen. Trotzdem startete Arminia mit einem 3:0 im NFV-Pokal in Vorsfelde in die Saison.
Abgänge: Diouf (Holstein Kiel), Homann (Ramlingen), Preuß, Dlugaiczyk (beide Havelse), Jescheniak (Kleefeld), Doll, Ahmi (beide Goslarer SC), Nachtwey (Süddeutschland), Tasche (Heeßel), Pfeng (Karriere beendet), Harms, Schütten, Beise, Lewis Asamoah, Barisic (Ziele unbekannt).
Zugänge: Dimitri Kiefer (Koldingen), Michael Karp (Lodski KS), Sebastian Knust (Mastbruch), Marko Schwabe, Florian Toussaint, Jörg Brüning (alle Ramlingen), Emmanuel Impraim (Damla), Alexander Thomsen (Iraklis Hellas), Muhammed Tavsanli, Jan Hausfeld, Onur Uzan (alle eig. A-Jugend), Maximilian Maczuga (HSC), Kirill Weber (Eintracht Braunschweig), Enis Azemovic (Ricklingen), Firat Bayramoglu (Havelse).
Saisonziel: Klassenerhalt.
Stand der Dinge: Von einer „Seuche“ spricht Trainer Stefan Gehrke. Zwölf Spieler stehen ihm derzeit verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Besonders schwer dürften die Ausfälle der Leistungsträger Andreas Berg und Kevin Winter wiegen. Dazu zog sich Torjäger Sergej Ginger einen Mittelfußbruch zu. Eine weitere Neuverpflichtung soll es aber nicht geben. „Die ersten Wochen müssen wir uns durchmogeln“, kündigt der Coach an.
Abgänge: Antonio Rubiano-Prada (Goslarer SC), Cihan Kuru, Mevlüt Yildirim, Marco Ostermann (alle Ramlingen), Gernot Leipold (Havelse), Giovanni Costa (Burgdorf), Denis Lopandic (Fortuna), Giovanni Broccoli (Landesbergen).
Zugänge: Patrick Wegener, Bennit Hirmke (beide Fortuna), Fabian Hoheisel, Tobias Pralle, Tolgahan Davran, Sebastian Palacios (alle eigene A-Jugend), Marius Nowoisky, Emilio Ortega (beide Grasdorf).
Saisonziel: Sichere Qualifikation für die neue Oberliga Niedersachsen.
HAZ, 10.08.2007
Von Dirk Herrmann und Dieter Kösel
Hannover. Wenn Stefan Gehrke heute Abend (19 Uhr) beim ersten von insgesamt 30 Derbys der neuen Saison in der Fußball-Niedersachsenliga gegen Arminia Hannover die Fußballschuhe schnüren sollte, so als würde er seinen Einsatz vorbereiten, dann müssen sich die Zuschauer im Walter-Bettges-Stadion nicht wundern. Der Trainer des SC Langenhagen hat das aufgrund der großen Verletzungssorgen kürzlich einige Male gemacht. Er hat beim Stadtpokalturnier in Engelbostel sogar keine einzige Partie verpasst – als Spieler auf dem Platz wohlgemerkt. Dass Gehrke sogar von einer „Horror-Vorbereitung“ spricht, liegt unter anderem an dem Mittelfußbruch von Sergej Ginger, der den Torjäger jetzt noch etwa einen Monat lang mit einem Gipsverband herumhumpeln lässt. Wegen einer entzündeten Sehne musste zuletzt auch noch Igor Lazic für das Spiel gegen die Arminen absagen. Gehrke ist allerdings überzeugt, dass „diese Situation uns zusammengeschweißt hat“. Auch die Gäste hoffen, gestärkt aus den Turbulenzen der
vergangenen Wochen hervorgegangen zu sein. Arminia hat den Insolvenzantrag zurückgezogen und damit eine der schwersten Krisen der Klubgeschichte gemeistert. Innerhalb eines Monats hat sich das Stimmungsbild so total verändert. Statt Depression herrscht Zuversicht, denn trotz des späten Zeitpunktes wurde ein konkurrenzfähiger Kader zusammengestellt. Dem mangelt es nur an einem: der Zeit zum Einspielen. „Das passiert jetzt eben in den Wettkämpfen“, sagt Bernd Krajewski. Deshalb setzt der Trainer heute auf Offensive, um den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten.