04.02.2007, 14 Uhr
An der Griegstraße hängen die Trauben traditonell hoch für den SV Arminia. Das war an diesem Nachmittag bedauerlicherweise nicht anders, aber es hätte anders kommen können. In der ersten Hälfte gelang es den Blauen die Gastgeber vom Tor von Alexander "Gecko" Dlugaiczyk fern zu halten. Die daraus resultierende Beschäftigungslosigkeit des Keepers beendete Dlugaiczyk mit einem feinen Pass auf einen Altonaer, dessen Ansturm auf das Gehäuse der Arminen er im Strafraum nicht ganz regelkonform beendete. Der Unparteiische zeigte sofort auf den ominösen Punkt, der Schütze lief an, schoss und "Gecko" Dlugaiczyk hielt nach einer schönen Robinsonade. Der AFC kam im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs nur noch zu einer guten Möglichkeit, aber auch die Götter im weißen Dress brachten des Gegners Torwart nur ein einziges Mal in Verlegenheit. So ging es mit dem torlosen Remis in die Kabine, aus der die Platzherren deutlich engagierter kamen. De Druck wuchs stetig, auch weil es dem SVA nicht gelang in der Offensive eigene Akzente zu setzen. Es sollte aber bis zur 69. Minute dauern, ehe die Gestreiften (diesmal in schwarz) das Leder im Netz unterbringen konnten. Diesmal nahmen sie die Hilfe der Arminen bei dieser Aktion dankbar an. Der SV Arminia versuchte dagegen zu halten, doch spätestens in Strafraumnähe war Schluss mit den Offensivbemühungen. So machte dann Altona 93 den zweiten Treffer und die Partie war entschieden. Die Bischofsholer hatten noch eine, die einzige im zweiten Spielabschnitt, Chance, doch der Schlussmann der 93er war auf dem Posten. Nach dem Spiel suchte sich ein kleiner Tross noch ein Plätzchen, wo man den kurzzeitig populären Handballsport verfolgen konnte. Außerdem wurde über die Frage diskuttiert, wie weit eigentlich 200 Meter sein können. Ganz schön weit, wie alle inzwischen wussten. Dirk
Neue Presse, 05.02.2007
HANNOVER. „Ein Punkt wäre drin gewesen“, sagte Trainer Hilger Wirtz nach dem 0:2 im Nachholspiel bei Altona 93. Arminia hielt die Partie lange offen. Nicht dabei die erkrankten André Beise und Christopher Nachtwey.
SVA-Torwart Alexander Dlugaiczyk hielt einen von ihm verursachten Foulelfmeter von Patrick Westphal (13.). Abit Jusufi, Malek Barudi und Tugay Tasdelen hätten die Gäste danach sogar in Führung bringen können.
Ex-96-Profi Dame Diouf sah in seinem ersten Spiel für Arminia die gelb-rote Karte. Die Entscheidung von Schiedsrichter Lars Becker nach einem Kopfballduell fand Wirtz „überzogen“.
Arminia: Dlugaiczyk – Doll, Diouf, Krause, Preuß – Jescheniak, Barudi, Harms, Tasdelen (81. Garcia-Conde) – Jusufi, Capin (81. Asamoah)
Tore: 1:0 Fatih Gürel aus kurzer Distanz (69.), 2:0 Marius Browarczyk per Kopf aus elf Metern (76.).
Zuschauer: 530 bo
HAZ, 05.02.2007
0:2 bei Altona 93
Hannover (kös). Arminia Hannover hat den Punktspielstart ins neue Jahr in den Sand gesetzt. Mit 0:2 verlor der Fußball-Oberligist seine Nachholpartie bei Altona 93 vor 530 Zuschauern. „Ein Punkt wäre drin gewesen“, sagte Trainer Hilger Wirtz enttäuscht, der seinem Team immerhin eine engagierte Leistung bescheinigte. In der 1. Halbzeit vergaben die „Blauen“ ihre besten Chancen durch Abit Jusufi, Malek Barudi und Tugay Tasdelen. Arminias Torhüter Alexander Dlugaiczyk hielt in der 13. Minute einen von ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter von Patrick Westphal. Auf die Verliererstraße brachten sich die Arminen, die kurzfristig auf die grippekranken Andre Beise und Christopher Nachtwey verzichten mussten, durch Abstimmungsprobleme, die Fatih Gürel (69.) und Marius Browarczyk (76.) nutzten. Neuzugang Dame Diouf (83.) sah die Gelb-Rote Karte nach wiederholtem Foulspiel. „Eine überzogene Entscheidung“, sagte Wirtz, der der neu formierten Innenverteidigung mit dem ehemaligen 96-Profi und Talent Kamill Krause eine gute Leistung bescheinigte.
Kicker, 05.02.2007
Mit einem nie gefährdeten 2:0 im Nachholspiel gegen Arminia Hannover meldete sich Altona 93 aus der Winterpause zurück im Verfolgerfeld. Vor der Pause brachte sich der AFC mit unzureichendem Kurzpassspiel selbst in Schwierigkeiten. Arminia war nach dem Elfmeter (8.) aggressiver in den Zweikämpfen und gestaltete die zerfahrene Partie offen. Torchancen wurden hüben (Lipke, Browarczyk) wie drüben (Barudi, Tasdelen) jedoch teilweise kläglich vergeben. Nach dem Wechsel erhöhte Altona den Druck. Der Lohn waren zunächst das 1:0 durch Michael Starck (69.) und sieben Minuten später das 2:0 durch Marius Browarczyk. Beide Treffer bereitete Benjamin Lipke über links vor. Tasdelen vergab noch eine Chance (79.), dennoch war Coach Hilger Wirtz nicht unzufrieden: "Für uns war es die beste Leistung in Altona, nachdem wir die letzten Partien immer klar verloren haben." Andreas Sude
Bild, 05.02.2007
Fehlstart für 96-Aufstiegsheld Dame Diouf in der 4: Liga! Der Neuzugang verlor mit Arminia in Altona 0:2. Und flog kurz vor Schluss mit Gelb-rot vom Platz. Hilger Wirtz: "Ein Witz. Das war Dioufs 2. Foul." Keeper Dlugaiczyk erst der Held. Hielt einen Elfer (13.). Patzte aber beim 0:1 (69.).