19.10.2003, 15 Uhr
Wochenblatt, 15.10.2003
Arminia siegte daheim gegen BV Cloppenburg mit 4:2. Mit dem zweiten Sieg in Folge hat sich Arminia aus einem Tief befreit. Am Sonntag, 15 Uhr, geht es zum Angstgegner Lüneburger SK. Da war in den letzten Jahren nie etwas zu holen. "Wir müssen den Schub der letzten 20 Minuten gegen den BVC mitnehmen", fordert Trainer Hilger Wirtz einen Sieg. dk
Neue Presse, 18.10.2003
VON STEPHAN SCHMIDTCHEN
HANNOVER. Arminia spielt am Sonntag, 15 Uhr, bei Angstgegner Lüneburger SK. Dort fingen sich die Bischofsholer in den vergangenen Jahren regelmäßig Klatschen ein, vor fünf Jahren gabs im Pokal gar ein 0:7. Aber: „Nach zwei Siegen zuletzt haben wir Selbstvertrauen“, gibt Arminen-Coach Hilger Wirtz „wenig auf die Vergangenheit“. In der Start-Elf will er „fast nichts ändern“. Stürmer Zeki Ari ist wieder fit, könnte reinrutschen. Sven Holzmann und Tobias Fielder fallen dagegen weiter aus. Und Mirko Baschetti? Es wird wohl nicht mehr zu einem Einsatz des Ex-96-Profis bei Arminia kommen. Er war nach seiner Verpflichtung im Sommer ständig angeschlagen, hat nun seit Wochen nicht mehr mittrainiert. Wirtz: „Ich habe ihn lange nicht gesehen, es muss ein Gespräch geben.“ Tendenz: Das wird nichts mehr.
HAZ, 18.10.2003
Hannover (kös). Die Reisen nach Lüneburg haben sich für die Spieler des SV Arminia Hannover in der Fußball-Oberliga zuletzt nicht wirklich gelohnt. Egal wie die Tabellenkonstellation auch aussah - die „Blauen“ kamen in schöner Regelmäßigkeit mit leeren Händen von den Gastspielen beim LSK zurück. Trainer Hilger Wirtz will allerdings nichts davon wissen, den Spielern schon im Vorfeld eine Ausrede für einen möglichen Misserfolg zu liefern. „Angstgegner gibt es nicht, das müssen wir aus den Köpfen bekommen“, fordert Wirtz. Arminias Trainer blickt der Partie jedenfalls zuversichtlich entgegen. Und das vor allem, weil sich die personelle Situation im Verlauf dieser Woche deutlich entspannt hat. So dürfte Stürmer Zeki Ari in Lüneburg nach ausgestandener Zerrung wieder in der Anfangself stehen. Für Tobias Fiedler käme ein Einsatz von Beginn an nach seinen Halswirbelproblemen dagegen noch zu früh, doch wird der erfahrene Mittelfeldspieler zumindest auf der Ersatzbank sitzen. Und durch die beiden jüngsten Siege hat sich Arminia zumindest von den Ergebnissen her auch aus der Krise gehangelt. Mit einem Erfolg in Lüneburg soll weiter verlorener Boden in der Tabelle gutgemacht werden - wenn denn der Kopf mitspielt.
Hallo, 19.10.2003
(sdi). Arminias Coach Hilger Wirtz setzt in Lüneburg auf kämpferische Tugenden: "Dann sollte es uns gelingen, einen qualitativ nicht so starken Gegner wie jüngst Cloppenburg zu bezwingen." Der LSK hat etliche Hünen in den Reihen, vornehmlich im Abwehrbereich. "Das sind echte Brocken, darum kann die Aufgabe gar nicht leicht sein", scherzt Wirtz und sieht "seine beweglichen Leute" gefordert.