08.12.2002, 14 Uhr
Wochenblatt, 04.12.2002
Es zwar ein rabenschwarzer Spieltag für den hannoverschen Oberligaverein. Arminia Hannover verlor beim Drittletzten Lüneburger SK mit 0:3. "Die Lüneburger konnten nichts, aber wir haben uns angepasst. Da werden wir drüber reden müssen", ist Arminia-Trainer Hilger Wirtz von Elmendorff tief enttäuscht. Dass mit Tobias Fiedler wegen Zehbruches und Marko Schwabe aufgrund Nasenbeinbruches die zwei zentralen Mittelfeldakteure ausfielen, das mag er nicht als Entschuldigung gelten lassen. Sonntag treten die Blauen um 14 Uhr bei Schüttorf an. "So können wir uns nicht in die Winterpause verabschieden. Bisher haben wir eine passable Saison gespielt", fordert Wirtz von seinen Spielern mit Nachdruck Wiedergutmachung! dk
Neue Presse, 07.12.2002
Hannovers Oberligist will Wiedergutmachung für seine peinliche Pleite zuletzt. Am letzten Spieltag in diesem Jahr spielt Arminia morgen (14 Uhr) beim Vorletzten Schüttorf. Von einer "schwierigen Lage" spricht Arminen-Coach Hilger Wirtz nach dem 0:3 in Lüneburg vor einer Woche. "So etwas entwertet unsere schöne Hinrunde. Das darf nicht wieder passieren." In Schüttorf - zuletzt 1:0-Sieger gegen Langenhagen - will Wirtz "endlich wieder konsequente Abwehrarbeit sehen". In der Defensive fällt nach Marko Schwabe (Nasenbruch), Tobias Fiedler (Zehbruch) mit Jörg Brüning (Zerrung) allerdings schon die dritte Stammkraft aus. Aleksandar Trifunovic soll wieder hinten aushelfen. Im Sturm könnte es ein Comeback von Tim Näfe geben. sch
HAZ, 07.12.2002
Hannover (kös). Wiedergutmachung heißt das zentrale Thema am morgigen Sonntag, wenn Arminia Hannover um 14 Uhr beim FC Schüttorf 09 antritt. Beim Tabellenvorletzten sollen die Ampeln in der letzten Partie des Jahres auf Sieg gestellt werden. "Ich erwarte keine Glanzvorstellung meiner Mannschaft, sondern dass wir uns in die Winterpause kämpfen", sagt Arminias Trainer Hilger Wirtz - und verhofft sich einen versöhnlichen Jahresabschluß. Der schwache, fast blamable Auftritt seiner Mannschaft bei der 0:3-Pleite beim Lüneburger SK war auch Thema am vergangenen Dienstag beim Training. "Dort gab es eine deutliche Ansprache", sagt Wirtz. Und Arminias Vorsitzender Jürgen Scholz ergänzt: "Das Spiel in Schüttorf ist extrem wichtig. Das Ergebnis bleibt in den Köpfen, damit gehen wir in die Winterpause." Also muss ein Erfolgserlebnis her. Wegen der Psyche der Spieler und damit der Eindruck einer sonst erfolgreichen Spielzeit nicht durch die beiden Begegnungen bei Abstiegskandidaten nachhaltig getrübt wird. Personell haben die "Blauen" mit Problemen zu kämpfen. Nach den Mittelfeldspielern Tobias Fiedler (Zehenbruch) und Marko Schwabe (Nasenbeinbruch) fällt nun auch Manndecker Jörg Brüning (Zerrung) aus. Florian Toussaints Einsatz ist nicht sicher, da der Offensivakteur nach Oberschenkelproblemen erst gestern wieder ins Trainig einsteigen konnte. "Personell wird sich einiges ändern", kündigt Wirtz denn auch an. So wird Volker Teßmar wohl in die Abwehr rücken. Dass der schnelle Außenbahnspieler gut mit der Manndeckerposition zurechtkommt, hat er bewiesen. Stürmer Tim Näfe kehrt nach einer verkorksten Saison mit vielen Verletzungen gerade rechtzeitig wieder in den Kader zurück. Wiedergutmachung erhofft sich Arminias Trainer auch von Ilhami Karagülle. Der läuft seit Wochen der starken Form des 1. Saisondrittels hinterher. "Er soll im Punktspiel endlich wieder die Leistung zeigen, die er im Trainig bietet", fordert Wirtz. Und auf Wiedergutmachung sinnt man auch bei Schüttorf. Dort hat man die 1:5-Niederlage bei Arminia zum Saisonauftakt nicht vergessen. "Der 1:0-Sieg gegen Langenhagen ist nur etwas wert, wenn wir gegen Arminia nachlegen", kündigt Schüttorfs Trainer Jochen Wessels an.