An heiliger Stätte angekommen erwartete die Teilnehmer erst einmal ein Schock. Wahnsinnige hatten das Stadion mit Nazischmierereien geschändet. Vielleicht sollte Arminia mal die Hunde des Post SV entleihen, damit so etwas nicht mehr vorkommt. Das Turnier selbst war ein voller Erfolg. Zunächst spielte jeder gegen jeden und die ersten Vier spielten dann im Halbfinale. Die beiden übrigen Teams machten ein Neunmeterschießen um Platz fünf und sechs. Auch das Wetter spielte mit. Es gab nur einen kurzen Schauer direkt nach dem Finale. Der Strafraummiliz gelang es in den Qualifikationsspielen in bestechender Manier nicht ein Tor zu erzielen und so gelangte man in das Platzierungs-Neunmeterschießen gegen die Purmonauten. Hier traf nur einer unserer Spieler und so wurden wir Sechster und Letzter. In die Halbfinals gelangten die Bilm Berserkers, das Stumpf-Team, die Roten und Roter Stern Böcklinplatz. Letztendlich setzte sich der Cupverteidiger durch und die Roten holten den Pokal. Inzwischen waren hektoliterweise Bier in durstigen Kehlen versickert und nach dem letzten Match wurde noch bis in die Nacht gefeiert. Dank an alle teilnehmenden Teams und nächstes Jahr ist es wieder soweit, also trainiert schon mal. Nach unserer meisterlichen Leistung sind auch bei uns einige Trainingseinheiten fällig, jedenfalls schwafelten wir im Taumel der Biere davon. Mal sehen, was daraus wird.
DIRK
Trotz anhaltenden Regens kamen alle acht Mannschaften pünktlich, um sich sportlich zu betätigen. Zunächst bekamen die Teams ihren im Startgeld enthaltenen Kasten Bier, damit Luft- und Kehlenfeuchtigkeit in Einklang gebracht werden konnten. Die Strafraummiliz schaffte es zum zweiten Mal in Folge in der Vorrunde kein Tor zu erzielen, doch gegen die beiden Mannschaften der St. Pauli-Fans wurde wenigstens nicht verloren. Leider bedeutete ein einziger Abspielfehler gegen das Team des Stumpf auch gleich die Niederlage (0:1). Nun ging es im Neunmeterschießen um die Gruppenplätze 3 und 4. Und auch hier versagten wir glorios. Schon nach zwei Schützen (einer ist am Ende dieses Berichtes namentlich genannt) stand das Team von St. Pauli und der böse Wolf als Sieger fest. Im Viertelfinale ging es nun gegen den Erstplazierten der anderen Gruppe. Dieses Team konnte mit dem furchteinflößenden Namen "Zement Briegel" aufwarten. Und wie heißt es so schön in den Todesanzeigen: "Gekämpft, gehofft und doch verloren". Und zwar durch einen berechtigten Strafstoß in der letzten Spielsekunde. Im Neunmeterschießen um die beiden letzten Plätze gelang es uns dann den "TuS Zille FC" zu besiegen (seltsam, aber so steht es geschrieben). In den Halbfinals setzten sich dann Zement Briegel und St. Pauli gegen den Doppelsieger des Turniers "Die Roten" und die Mannschaft von "Roter Stern Böcklinplatz" durch. Roter Stern hatte dann in einem dramatischen Neunmeterschießen (12 Schützen, drei Treffer) das bessere Ende für sich und belegte den dritten Platz. Das Finale gewann dann das trink- und sangesfreudige Team der St. Pauli-Fans. Anschließend wurde noch bis in den sehr späten Abend philosophiert, doch die gewonnenen Erkenntnisse bleiben bis heute unter einem tiefen Schleier verborgen. Kann vielleicht am Bier liegen. Dirk
Der brütenden Hitze fielen schon vor Turnierbeginn zwei Mannschaften zum Opfer oder sie kamen einfach nicht. Das Team Safari (letztmaliger Cupsieger unter dem Namen St. Pauli) trat trotz fehlender Vollzähligkeit zu seinem ersten Spiel an und erkämpfte gegen St. Pauli und der böse Wolf ein 0:0. Ein Ergebnis, das wegweisend für den weiteren Verlauf sein sollte, waren doch die Abwehrreihen meist die Schmuckstücke der Mannschaften. Die Strafraummiliz konnte gegen die nunmehr vollzählige Safari-Sieben auch einen Punkt holen,
Zement Briegel: Eiskalte Neunmeterschützen
um dann im nächsten Spiel in der letzten Minute durch ein Eigentor gegen das Kollektiv des Stumpfs zu verlieren. Hier offenbarte sich eine gewisse Abschlussschwäche des einzigen Stürmers der Miliz. Nach einem hart erkämpften 0:0 gegen das angriffsstärkste Team des Turniers, Die Roten, mussten wir im letzten Gruppenspiel gegen St. Pauli mindestens einen Punkt holen, um das Viertelfinale zu erreichen. Bei einem Sieg mit zwei Toren Unterschied war sogar noch der dritte Platz in der Gruppe drin. Es wurde ein 1:0-Sieg, der mir als objektivem Berichterstatter zu keiner Zeit gefährdet schien. Damit war St. Pauli und der böse Wolf ausgeschieden und die Strafraummiliz musste im nächsten Spiel gegen Zement Briegel, die die andere Gruppe gewonnen hatten, antreten. Zweiter wurde dort das Team von Göttingen 05 (mit zwei Oldenburgern), das auch sehr guten Fußball präsentierte. Gegen Zement Briegel wurde von uns, in einem zerfahrenen Spiel, ein 0:0 erreicht und im anschließenden Neunmeterschießen hatten die Zementler die besseren Nerven. In den anderen Viertelfinalspielen schieden Radio Flora, Göttingen 05 und Roter Stern Böcklinplatz aus. Gegen den Roten Stern wurde dann ein Platzierungsschießen um Platz sieben von uns gewonnen, so dass die Strafraummiliz sich diemal in ungewohnten Höhen der Abschlusstabelle wiederfand. Safari und Zement Briegel, wiederum im Neunmeterschießen, setzten sich in den Semifinals durch. Den dritten Platz Platz belegeten die Die Roten, die das Platzierungsschießen gegen Stumpf gewannen. Im Endspiel fielen erneut keine Tore und Zement Briegel, inzwischen Spezialisten vom ominösen Punkt,Große Freude beim Turniersieger
besiegte das Safariteam. Im Anschluss daran konnte auf dem Platz von Post noch der Aufstieg der C-Jugend in die Bezirksklasse gefeiert werden und nach der Übergabe der Pokale stand so einem feuchtfröhlichen Abend auf lauschiger Wiese in Bischofshol nichts mehr im Wege und es wurde noch der ein oder andere Gerstensaft geleert. DirkDer Aufstieg der C-Jugend des SVA wurde gebührend gewürdigt
Hier gibt es mehr Fotos vom Turnier
Zum ersten Mal nahmen zehn Teams am Turnier teil. Neu begrüßen im Starterfeld begrüßen konnten wir die Mannschaften aus Oldenburg und von Leine Orient. Alle waren mehr oder weniger pünktlich anwesend und so konnten die Spiele nach einem ersten Gewitter beginnen. Das Spielen auf zwei Feldern sorgte dann auch für einen reibungslosen und vor allem schnellen Ablauf der Vorrunde. In der Gruppe Laurel, die sich durch eine gewisse Torarmut auszeichnete, mussten der Gruppensieger und der letzte Viertelfinalplatz im Neunmeterschießen ermittelt werden. Hier kamen Die Roten, die Leinetalrebellen, Radio Flora und Oldenburg weiter. Das hoch gehandelte Team von Roter Stern Böcklinplatz blieb auf der Strecke. In der anderen Gruppe setzte sich souverän Zement Briegel durch, vor Leine Orient und den Paulinators. Wir, die Strafraummiliz, erreichten mit dem besseren Torverhältnis gegenüber dem Stumpf das Viertelfinale. Die Leute aus dem Keller in der Nordstadt verzogen sich aufgrund eines erneuten Gewitters auch schnell wieder in denselben. Dann klarte es plötzlich auf und die Temperaturen stiegen um nahezu zehn Grad an. Ideale Bedingungen für unser Spiel gegen Die Roten, das leider knapp mit 1:0 verloren ging. Die Minimalisten aus Oldenburg erreichten danach per Neunmeterschießen das Halbfinale. Dort standen auch die Paulinators und die Leinetalrebellen. Was keiner für möglich gehalten hatte, passierte dann wirklich. Oldenburg schoss ein Tor gegen die Leinetalrebellen und stand im Finale, wo sie auf Die Roten trafen. Die St. Pauli-Fans sicherten sich den dritten Platz nach einem Sieg gegen die noch vereinslosen Göttinger. Im Finale trotzten die VFBler den Roten ein Unentschieden, müßig zu erwähnen, dass es sich um ein 0:0 handelte, ab und gewannen dann das Turnier im Neunmeterschießen. Im Anschluss an die Siegerehrung wurde noch der Beginn eines anderen Turniers bei Bier und Grillgut im Fernsehen verfolgt, denn auch der kleine Fußball wird von den Anwesenden gern beobachtet. Dirk
Erneut wurde ein Zuwachs an Teams verzeichnet. Zwölf Mannschaften stellten sich dem Wettbewerb, leider konnten die mit dem 100-jährigen Geburtstag ihres Vereins beschäftigten Göttinger die Reise nach Hannover nicht antreten. Dafür waren die Leute vom Luton Town FC wieder am Start, die sich mit einigen Hannoveranern verstärkt hatten ("We need a few Bosmans"), neu waren der TuS Wettbergen, Hearts of Hanover und Turbine 04. Unglücklicherweise waren für den gesamten Spieltag schwere Gewitter angesagt, aber bis Spielbeginn hatte sich in dieser Hinsicht noch nichts getan. Die Oldenburger erzählten aber, dass es bei ihnen ordentlich geschüttet hätte. Das Turnier begann bei strahlendem Sonnenschein, dann zogen kurz ein paar dunkle Wolken auf, aber diese waren bald wieder verschwunden. Die Vorrunde brachte einige Überraschungen, so belegte das überfreundliche Team des Veranstalters punkt- und torlos den letzten Platz in seiner Gruppe. Geheimfavorit Radio Flora scheiterte ebenfalls bereits in den Gruppenspielen. Im Viertelfinale war das Spiel zwischen Luton Town FC und den Oldenburgern an Dramatik nicht zu überbieten,. Den diesmal torhungrigen Anhängern des Verbandsligisten, letztes Jahr hatten sie einen Treffer in der regulären Spielzeit erzielt und das Turnier gewonnen, gelang Sekunden vor dem Schlusspfiff der Siegtreffer durch eine direkt verwandelte Ecke. Die Engländer setzten sich in der Trostrunde souverän durch und belegten einen hervorragenden fünften Platz. Das Team der Strafraummiliz erzielte auch in den Partien der vorzeitig Gescheiterten kein Tor und durfte somit den letzten Platz sein eigen nennen. In den Halbfinals setzten sich Roter Stern Böcklinplatz (gegen Zement Briegel) und Hearts of Hanover (gegen Oldenburg) durch. Zement Briegel schaffte, nach durchwachsener Vorrunde, noch den dritten Platz und mit dem Wanderpokal durften die Hearts nach Hause gehen. Im Anschluss wurde noch der Konfödertionen-Pokal im Fernsehen verfolgt und dann ein bisschen gefeiert. Schade, dass das danach geplante Konzert der Unwetterwarnung zum Opfer fiel. Es wäre einfach zu gefährlich gewesen, auch wenn dummerweise dann gar kein Gewitter über Hannover erschien. Andernorts hatten die Leute weniger Glück und ein Mann stellte bei einem Metalfestival einen neuen Rekord im bemannten Dixieklo-Weitflug auf (40 Meter!) und so war die Absage durchaus berechtigt. Fürīs nächste Mal wäre es wünschenswert, dass der Mensch, der Urinal und Toilette verwechselt hat, dieses nicht wieder tut. Denk dran, du hast jede Menge DNS hinterlassen. CSI Bischofshol ermittelt! Dirk
Da haben die Mannen aus Luton wohl was verwechselt
Der Pokal ist in der Mitte
Der Turniersieger Hearts of Hanover
Ein weiterer Bericht von Torsten mit allen Tabellen und Ergebnissen
Mehr Fotos auf der Seite von Stefan
Er wächst und wächst. Dieses Jahr sollten sechzehn Mannschaften im Turnier sein, durch die Absage von Göttingen und das unentschuldigte Fernbleiben von Zement Briegel wurde dann doch mit nur vierzehn Teams gespielt. Das bedeutete aber wieder einen neuen Teilnehmerrekord und die Erkenntnis, das für uns als Veranstalter definitiv die Grenze des Machbaren bei sechzehn Teams erreicht sein wird. Neu in diesem Jahr war das Team aus Altona, das sich viel vorgenommen zu haben schien. Ebenfalls erstmals dabei war die Riege der Linden All Stars. Auf Grund dringender Arbeiten an den Plätzen in Bischofshol fand das Turnier ausnahmsweise auf dem Platz der Tierärztlichen Hochschule statt. Der Rasen war in einem guten Zustand und bei einigen war die Freude über die Duschen im Anschluss an die Spiele so groß, dass man über den Zustand der heimischen Nasszellen spekulieren könnte. In den Gruppen setzten sich die Favoriten durch, wobei das Spiel zwischen den Roten und Altona sicherlich zu den intensivsten Partien gezählt werden darf. Das Spiel endete 1:1 und beide Mannschaften trennte am Ende nur die Tordifferenz. Ebenfalls in dieser Gruppe war das Altherrenteam der Strafraummiliz, das über jede Menge Erfahrung verfügte. Leider nicht im fußballerischen Bereich. In weiteren Gruppen setzten sich Luton Town und Fußballpogo Oldenburg durch. Die Partie FigoFigoFigo gegen Luton gab es zum Glück nicht. Bei den Trikotfarben Rosa und Türkis hätten sicherlicherlich einige Schaden an der Netzhaut genommen. Da war es schon besser, dass die Strafraummiliz den Engländern in der Zwischenrunde den Vortritt ließ. Dann passierte das Erstaunliche. Im Platzierungsneunmeterschießen gegen die Victims Of Violence versenkten alle Schützen der Miliz das Leder im gegnerischen Gehäuse, während die Victims ihrem Namen alle Ehre machten und ohne Ausnahme am großartigen Schlussmann des Gastgebers scheiterten. Ein nie für möglich gehaltener neunter Platz stand auf einmal für den Veranstalter zu Buche. Während all dies passierte, hatte sich die Equipe von Odonkors Jüngern nicht nur souverän durch die Gruppe, sondern auch durch das Viertelfinale (gegen Roter Stern Böcklinplatz) gekämpft und traf im Halbfinale auf Altona. In einem hochklassigen Spiel unterlagen die Hanseaten mit 1:2 und die Mannschaft mit dem prophetischen Namen war im Finale. Dort trafen sie auf die Roten, die zuvor Radio Flora und die Linden All Stars eliminiert hatten. Nach einem dramatischen Elfmeterschießen hieß der Sieger Odonkors Jünger und das Team durfte den unförmigen Wanderpokal für ein Jahr in Verwahrung nehmen. Dritter wurde Altona 93 und im Anschluss an die Spiele wurde noch reichlich dem Gerstensaft zugesprochen und der kleine Fußball im TV verfolgt. Dirk
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Durch einige Unpässlichkeiten ist das Teilnehmerfeld in diesem Jahr auf zehn Mannschaften geschrumpft, diese kamen dafür in den Genuss im Tempel der Fußballkunst ihr Können zu zeigen und das taten sie dann auch. Es wurde in zwei Fünfergruppen gekickt, wobei die beiden Letztplatzierten den neunten und zehnten Platz ausspielen
durften. Dieses Privileg sicherten sich das Gastgeberteam der Strafraummiliz und Radio Flora. Hierzu muss gesagt werden, dass das wenig eingespielte Team des Veranstalters sich in den Gruppenspielen stetig steigerte und das letzte Spiel nur mit 0:1 verlor. Trotzdem bedeutete dies ein Torverhältnis von 0:12, also ein durchaus
verbesserungswürdiges. In der Gruppe Meister setzte sich das Team von Roter Stern Böcklinplatz durch, gefolgt von den Linden Alls Stars, dem Fußballpogo Oldenburg und Altona. Die Gruppe Insolvenz sah Zement Briegel an der Spitze. Diesen folgten der Vorjahressieger Odonkors Jünger, Hearts Of Hanover und die Kurkonzerte. Das
eingestreute Spiel um den neunten Platz war an Dramatik nicht zu überbieten. In den ersten Minuten wuchs der Torwart der Strafraummiliz über sich hinaus und rettete mit allen Körperteilen und es kam wie es kommen musste, die eine Mannschaft hat Chancen und die andere macht das Tor. Nicht einmal unverdient, wie ich finde. Aber
Radio Flora kam zurück und drehte das Spiel, doch kurz vor Schluss gelang der Miliz der vielumjubelte Ausgleich, der ein Shootout nötig machte. Hier setzte sich der Gastgeber durch und die Freude war natürlich riesig. Dann ging es Schlag auf Schlag. Im Viertelfinale setzten sich Altona, Odonkors Jünger, die Linden All Stars
und Roter Stern durch. Wieder einmal hatte mit Altona ein Gruppenvierter die Chance genutzt und ist ins Halbfinale eingezogen. Und hier war noch nicht Endstation, denn in einer denkwürdigen Partie setzten sich die Hanseaten gegen die Alls Stars aus Linden durch. Auch das zweite Halbfinale zwischen Odonkors Jüngern und dem
Roten Stern vom Böcklinplatz war hart umkämpft. Nach Ablauf der regulären Spielzeit stand es 1:1 und ein Neunmeterschießen musste die Entscheidung bringen. Wie im Vorjahr zeigte sich, dass die Anhänger des Betis-Ergänzungsspielers echte Experten dabei sind und so verließen sie auch hier als Sieger das Geläuf. Anschließend
standen die Platzierungspiele an und hier setzten sich die Hearts gegen Kurkonzerte durch und erreichten damit Platz sieben. Zement Briegel gab dem Oldenburger Strafraumpogo das Nachsehen und landete auf dem fünften Rang. Im Spiel um den dritten Platz musste sich der entkräftete Rote Stern den Lindener All Stars geschlagen
geben. Direkt auf diese Partie folgte das Finale und Odonkors Jünger ließen nichts anbrennen und besiegten Altona mit 3:1. Nach Ende des Fußballspielens wurde natürlich noch bis in den späten Abend philosophiert und sich schon auf die neunte Auflage des Strafraumilizcups gefreut. Dirk
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Zwölf Mannschaften wollten in diesem Jahr den wundervollen Pokal der Strafraummiliz in ihren Trophäenschrank stellen. Das Gastgeberteam verteilte sich dieses Mal auf drei Mannschaften, da es doch eine große Anzahl an Spielinteressierten gab. In der Vorrunde blieben Überraschungen aus, nur der ehemalige Cupsieger Die Roten musste
früh die Segel streichen, allerdigs konnte hier auch nur eine Notmannschaft zusammengestellt werden. Ziemlich souverän trat auch schon in den Gruppenspielen das Team Meckerecke AFC aus Hamburg-Altona auf. In der Platzierungsrunde fanden sich Die Roten, Radio Strafraummiliz (Radio Flora mit Unterstützung des Gastgebers), der frühere
Finalsieger Fußballpogo Oldenburg und die Linden Allstars wieder. Hier setzte sich zur allgemeinen Verwunderung Radio Strafraummiliz durch und die Oldenburger mussten die rote Laterne mit in die Huntestadt nehmen. Die Viertelfinals sahen Meckerecke AFC, Roter Stern Böcklinplatz, Hearts Of Hanover und Seriensieger Odonkors Jünger als
Gewinner. Mottenburger Deerns & Jungs aus Hamburg, Kurkonzerte Sankt Pauli, der erstmalige Teilnehmer Henner Bies Jünger und die stark verjüngte Truppe von Zement Briegel mussten sich um die Ränge fünf bis acht balgen. Hier setzten sich die Anhänger Henner Biesī durch und erreichten aus dem Stand einen hervorragenden fünften Platz.
Im Halbfinale wurde Meckerecke AFC seiner Favoritenrolle gerecht und warf Odonkors Jünger raus. Der Rekordsieger durfte somit seine vorbereiteten Shirts nicht mit einer Jahreszahl mehr schmücken. Hearts Of Hanover mussten ins Elfmeterschießen und besiegten den Roten Stern vom Böcklinplatz denkbar knapp. Die Mannen aus der List nahmen
im Spiel um den dritten Platz dann die Jünger eines ehemaligen Dortmunders mit 4:0 auseinander und durften sich über einen schönen Pokal freuen. Das Finale war dann an Dramatik nicht zu überbieten, sah mit den Meckerern vom AFC einen durchaus verdienten 2:1-Sieger. Die Hearts scheinen aber nach dem siebten Rang im letzten Jahr zu alter
Stärke zurückgefunden haben. Im Anschluss an die Siegerehrung widmete man sich dem kleinen Fußball auf europäischer Ebene. Hier zeigte sich der enorme Sachverstand der Anwesenden, denn zunächst waren die Aktionen der Mannschaften auf der Leinwand doch sehr durchsichtig. Nachdem die Rufe nach weniger Transparenz nicht verhallen wollten, wurde das
Problem mit den zur Verfügung stehenden Mitteln behoben und das zweite Spiel der EM konnte gut gesehen werden. Im Anschluss an den zugegeben schwerfälligen Abbau wurden die letzten Unentwegten noch von musikähnlichen Geräuschen beim Post SV angezogen wie die Motten vom Licht und erlebten dort ein tonales Waterloo. Trotzdem enterte
man die Tanzfläche und scheute sich nicht Kenntnisse aus längst vergangenen Zeiten auf dem Parkett zu zeigen. Man muss allerdings gestehen, dass der beste Song im Repertoire des Schallplattenunterhalters das grausliche "A Walk In The Park" war und dieses uns gar vier Mal zu Ohren kam. Irgendwann fand die Nacht dann ein
Ende, schließlich waren am nächsten Tag noch Aufräumarbeiten nötig. Der Dank von dieser Stelle geht natürlich wie immer an alle teilnehmenden Mannschaften und an alle Helfer, ohne die der Strafraummilizcup nicht würde stattfinden können. Dirk
Jede Menge Fotos vom Turnier gibt es auf Stefans Seite
Der Jubiläumscup hatte im Vorfeld mit terminlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nachdem diese ausgeräumt waren, konnte alles wie geplant stattfinden. Zwölf Mannschaften wollten sich dem Wettbewerb stellen, wobei die Strafraummiliz zurückzog, um dem Team des Stumpfes Platz zu machen. Natürlich wurden die Spieler des Veranstalters sofort
assimiliert und gingen damit in neuen Kollektiven auf. Und als noch kleinere, immer wieder vorkommende, Schwierigkeiten mit unauffindbaren Schlüsseln beseitigt waren, konnten die Spiele beginnen. In der Gruppe Wodka-Cola sah alles nach einem Zweikampf zwischen dem mehrfachen Sieger Odonkors Jünger und Zement Briegel aus, als beide Mannschaften
dann im letzten Spiel der Gruppenphase aufeinander trafen, setzte es eine böse 5:0-Klatsche für die Anhänger des ehemaligen Nationalspielers. In der Gruppe Plastikbier waren auf den ersten beiden Plätzen Die Roten und Hearts Of Hanover zu finden. Beide Mannschaften schafften das Kunststück ohne Gegentor zu bleiben, wobei den Roten drei Siege
gelangen, während die Hearts nur einmal drei Punkte einfahren konnten. Für die Platzierungsspiele qualifizierten sich Altona und Kurkonzerte sowie der Stumpf und Oldenburgs Fußballpogo. Im Spiel um den neunten Platz setzte sich Altona durch und die rote Laterne vermied ganz knapp
der Oldenburger Fußballpogo. Bei den Huntestädter verletzten sich eine Spielerin und ein Spieler, denen von hier aus gute Besserung gewünscht wird. In den nun folgenden Ausscheidungsspielen wurden die Favoriten reihenweise gekippt und im Halbfinale fanden sich plötzlich die Hot Shots, Henner Bies Jünger, Die Roten und Roter Stern Böcklinplatz wieder.
Zement Briegel konnte noch den fünften Platz retten, die Linden All Stars durften den sechsten Rang feiern. Die Plätze dahinter belegten Odonkors Jünger und die Hearts, die im Viertelfinale dem, am ominösen Punkt erstarkten, Roten Stern unterlegen waren. In den dramatischen Semifinals
konnten die Anbeter des ehemaligen Arminia-Spielers Henner Bies und der Rote Stern vom Böcklinplatz die Oberhand behalten und so durften Die Roten und Arminias Hot Shots sich um den dritten Rang balgen. Knapp mit 1:0 konnten die mit ungewohntem Schuhwerk aufgelaufenen Inline-Skater-Hockeyspieler das kleine Finale für sich entscheiden und das Team von
Anhängern unseres Nachbarvereins auf den vierten Platz verweisen. Im Endspiel gab es nach zehn Jahren endlich das Erfolgserlebnis für die Spieler vom Böcklinplatz. Ein 1:0 reichte, um die begehrte Trophäe aus Bischofshol entführen zu dürfen. Natürlich wurde dies bei der Siegerehrung ordentlich bejubelt.
Im Anschluss an die Pokalvergabe wurde, wie schon im letzten Jahr, die Großbildleinwand an der Tribüne befestigt und, da auch wir lernfähig sind, diesmal eine schwarze Folie auf deren Rückseite angebracht. Das führte dazu, dass auch die erste Hälfte des DFB-Pokalfinales gut zu sehen war.
Im letzten Jahr hatte das Geschehen auf der Leinwand, gerade zu früher Stunde, eher schemenhaften Charakter. Am Ende waren die Bremer Sieger dieser langweiligen Partie, die sich in keinster Weise mit den Matches auf Arminia Rasen messen konnte. Nach dem Abpfiff in Berlin begannen die Abbauarbeiten und allen Helfern sei noch einmal Dank gesagt, besonders
denen, die spontan irgendwelche Aufgaben übernommen haben. Bis zum nächsten Jahr! Dirk
Alle Bilder sind von Wencke Wassermann.
Der diesjährige Strafraummilizcup hatte einige Probleme im Vorfeld aus dem Weg zu räumen. Zunächst war es sehr schwierig überhaupt einen Termin zu bekommen und kurz vor dem Spieltag erreichte uns die Botschaft, dass die A- und die C-Jugend des SV Arminia das Heimrecht in den Bezirkspokalendspielen zugelost bekommen hatten. So mussten wir um zehn Uhr morgens mit den Spielen beginnen, eine ungewohnt frühe Stunde. Trotzdem fanden sich alle acht Mannschaften rechtzeitig ein und so konnte der Spielplan nahezu minutiös eingehalten werden. Die kürzeste Anreise hatte diesmal ein Teil der Mannschaft von Altona 93, denn die Möglichkeit zum Zelten auf dem Gelände am Bischofsholer Damm wurde gern genutzt. Für das Team der Strafraummiliz begannen die Partien mit einem Desaster. 0:5 hieß es am Ende gegen das Jiri Stajner Ballett. Besser machten es die als Geheimfavorit mit illustrer Verstärkung gestarteten Damen, die im ersten Spiel ein Unentschieden gegen den Rekord-Arminia-Turniersieger erkämpfen konnten. Für das Team des Veranstalters gab es in der zweiten Begegnung eine Verbesserung zu vermelden, weil gegen Zement Briegel nur 4:0 verloren wurde. Auch die Damen verloren ihr zweites Spiel mit 0:1 gegen die TeBe Party Army. Vor dem letzten Gruppenspiel hatte die Miliz nun schon die rote Laterne vor Augen und man sollte diese auch nicht aus den denselben verlieren, aber das 1:1 gegen Altona 93 bedeutete einen Achtungserfolg. In der anderen Gruppe wurden die Frauen des SVA vom runderneuerten Team von Roter Stern Böcklinplatz mit 3:1 geschlagen. Somit belegten beide Mannschaften des SVA nach den Gruppenspielen den letzten Platz. Aber der Modus sollte noch Überraschungen bereithalten. Nicht dazu gehörte sicherlich das 1:5 der Strafraummiliz gegen den Roten Stern vom Böcklinplatz. Dafür schafften die Geheimfavoritinnen die Sensation und eliminierten den souveränen Gruppensieger Zement Briegel mit 4:2 nach Neunmeterschießen. Ebenfalls weiter kamen die Fans von Altona 93 gegen die Tebe Party Army (5:4 n.N.) und das Jiri Stajner Ballet, das 4:0 gegen den Rekord-Arminia-Turniersieger gewann. In den Plazierungsspielen erwies sich die Miliz erneut als guter Gastgeber und ließ die Lila-Weißen aus Berlin mit 8:1 gewinnen. Damit durfte man sich im Spiel um Platz sieben mit Zement Briegel messen. Auch dort war nichts zu holen und so belegte die Strafraummiliz den letzten Platz. In den Halbfinals setzten sich das Stajner Ballett (2:0 gegen Arminias Damen) und der Rote Stern (4:2 n.N. gegen Altona 93) durch. Platz fünf rettete der Rekordturniersieger durch ein 5:4 im Neunmeterschießen gegen die feiernde Armee aus Berlin. Das Spiel um Platz drei hatte erneut eine Sensation zu bieten, schlugen die gar nicht mehr so geheimen Favoritinnen Altona 93 doch gleich mit 3:0. Im Finale ließ das Jiri Stajner Ballett gegen die Sterne vom Böcklinplatz nichts anbrennen und sicherte sich den Turniersieg mit einem 2:0. Kurz nach der Siegerehrung begannen schon die Finalspiele der Jugendmannschaften, die die Mannschaften des SVA jeweils mit 3:1 für sich entschieden. Abgerundet wurde der Abend mit der Übertragung des EM-Viertelfinals zwischen Spanien und Frankreich. Eine Partie, die man sich schön trinken musste, was nicht ganz so überraschend auch gelang. Bis zum nächsten Jahr! Dirk
Aufgrund von Terminüberschneidungen und einem Ausfall fand der Strafraummilizcup in diesem Jahr nur mit sieben Mannschaften statt, also musste am Vortag noch umorganisiert werden und es wurde beschlossen eine Liga auszuspielen. Das bedeutete für jedes Team sechs Spiele und war, wie ich als Spieler bestätigen kann, recht anstrengend. Die Miliz hatte sich dieses Jahr einiges
vorgenommen, aber die großen Hoffnungen erhielten schon im ersten Spiel einen Dämpfer. 0:1 hieß es am Ende gegen die Mannschaft der Altona 93 Fans, die zahlreiche und lautstarke Unterstützer auf der Tribüne hatte. Eine unnötige Niederlage, denn Torchancen für einen Sieg des Gastgebers waren reichlich vorhanden.
Das Auslassen bester Gelegenheiten wird natürlich von einer gnadenlos effizienten Equipe wie den Geringelten eiskalt bestraft. Auch im zweiten Match zeigte die Miliz erneut eine ordentliche Leistung musste sich aber am Ende mit einem 0:0-Unentschieden zufrieden geben. In der nächsten Partie wartete der Vorjahressieger, das Jiri Stajner Ballett, auf den Gastgeber. Sensationell
gelang es mit einer einzigen Torchance und einer grandiosen Torwartleistung alle Punkte einzuspielen.
Dieser unerwartete Sieg weckte natürlich Begehrlichkeiten auf einen der vorderen Plätze, aber schon im nächsten Spiel zeigte Turnierneuling Heartbreak Hotel den Platzherren die Grenzen auf. Man hatte aber auch
erwartet, dass es sich bei diesem Team um einen noch restalkoholisierten Haufen handeln würde, der erst kurz vor Turnierbeginn die namensgebende Lokalität verlassen hätte. Dem war nicht so und so musste man schon nach wenigen Spielsekunden deutliche Genauigkeits- und Geschwindigkeitsnachteile seitens der Strafraummiliz konstatieren. 3:1 für das Hearbreak Hotel hieß es bei der
Schlusssirene und damit war man durchaus zufrieden. Danach folgte das Derby Strafraummiliz gegen Strafraumschabracken. Das elektrisierte Publikum sah eine hinten gut organisierte Schabrackenelf, gegen die die Milizionäre kein Mittel fanden. Ein, für den Cupnamensgeber, glückliches Remis stand später im Spielplan.
Im letzten Match wartete Zement Briegel und dieses Team machte sich noch Hoffnungen auf den Gesamtsieg, musste gewinnen und auf einen gleichzeitigen Punktverlust des Heartbreak Hotels hoffen. Obwohl sich die Zementler mit 2:0 gegen die Miliz durchsetzten, taten ihnen die Herzensbrecher Unterkünftler nicht den Gefallen eines Punktverlustes und siegten 2:1 gegen die
Strafraumschabracken. Damit musste ein neuer Name auf den Pokal geschrieben werden. Die Teams des Gastgebers belegten im Gesamtklassement den vierten (Miliz) und siebten (Schabracken) Platz. Im Anschluss an die Siegerehrung wurde noch weiter auf der Tribüne gegrillt, gegessen und getrunken und dann vereint die A-Jugend in ihrem letzten Saisonspiel unterstützt. Nach dem 4:2 für
die Blauen klang der Abend bei launigen Gesprächen und gekühlten Getränken aus. Dirk/Torsten (Fotos)
Erneut musste der Strafraummilizcup kurzfristig früher angepfiffen werden, denn die A-Jugend sollte am gleichen Tage noch ihr letztes Saisonspiel austragen. Eigentlich war hierfür der Nebenplatz vorgesehen, doch dort spielte die neuformierte Jugendmannschaft der Spartans ihr erstes American Football-Match. Acht Mannschaften hatten die Vorverlegung gemeistert, nur das Team des Centrums
kam durch eine Unterbrechung in der Kommunikationskette zum ursprünglich vorgesehenen Zeitpunkt. Gespielt wurde in einer Fünfer- und einer Vierergruppe, die Auslosung hatte wie immer unter strengster Geheimhaltung und gemäß den Antischummelstandards des Weltverbandes stattgefunden. Die GastgeberInnen starteten in der Fünfergruppe und bildeten mit dem Frauenteam des SV Arminia eine
Spielgemeinschaft. Trotz größter Anstrengungen gingen alle Spiele knapp verloren. Auch gegen die später eingetroffenen Kicker des Centrums, die mehrmals hintereinander antreten mussten, gab es eine Niederlage und so mussten die allzu freundlichen Ausrichter mit dem letzten Platz vorlieb nehmen. Alle anderen Teams kamen ins Viertelfinale, wo die Gruppenersten gegen die Letzten antraten
und sich die Zweiten mit den Dritten maßen. Zement Briegel und das Heartbreak Hotel hatten ihre Gruppen souverän gewonnen, sensationell war das Abschneiden von Altona 93 als Gruppenzweiter.
In der KO-Runde setzten sich Zement Briegel mit 2:0 gegen die Hotshots durch, Altona 93 gewann nach Neunmeterschießen
gegen den Rekordarminiapokalsieger, TeBe Berlin scheiterte knapp am Vorjahressieger Heartbreak Hotel und die Linden Allstars mussten sich dem Centrum geschlagen geben. In den folgenden Neumeterschießen setzten sich die Linden Allstars und TeBe durch, sodass der Rekordpokalsieger und die Hotshots die Plätze sieben und acht ausschießen mussten. Hier setzten sich die Hockeyspieler durch.
Die Halbfinals waren dramatisch. Altona setzte seinen unerwarteten Siegeszug fort und besiegte Zement Briegel mit 2:1, im Duell der Kneipen musste das Centrum dem Heartbreak Hotel den Vortritt lassen. Um die Mannschaften ein wenig verschnaufen zu lassen, mussten nun die Linden Allstars und TeBe zum
Neunmeterschießen um Platz 5 antreten. Hier siegten die Berliner mit 4:3 durch, die sich auch schon vorher treffsicher vom Punkt gezeigt hatten. Die spät ins Turnier gestarteten Kicker des Centrums sicherten sich dann gegen Zement Briegel den dritten Platz mit einem 4:3. Im abschließenden Finale ließ das Heartbreak Hotel Altona 93 keine Chance und siegte mit 5:0.
Nach der Siegerehrung wurde noch gemeinsam das Spiel der Jugend des SV Arminia verfolgt und dann begann auch schon das hübsche Sommerintermezzo des kleinen Fußballs, das sich Weltmeisterschaft nennt. Bei deren Spielen klang der Abend dann ganz langsam aus. Dirk
Alle Bilder von Wencke
Der Unterbau schreit auf! - Regional- und Oberliga-Reform
Treffen der B.A.F.F:-Regionalgruppe Nord am 9.10.1999 in Oldenburg
Fan united day am 30.10.1999 in Göttingen