29.07.2018, 15 Uhr
Nach einer unspektakulären Anreise erreichten wir rechtzeitig das Stadion der Eintracht und nahmen den Platz auf der Gegengeraden ein. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen begann das Spiel flott und wie in Northeim gewohnt mit Druck der Gastgeber, der auch zu einer großen Möglichkeit führte, die aber keinen Treffer für die Gastgeber brachte. Nach etwa einer Viertelstunde wurde Arminia besser und bekam das Spiel in den Griff. Große Torgelegenheiten gab es aber zunächst nicht und bei den Northeimern wurde zunehmend darauf gesetzt, den Arminen in die Hacken zu treten. Im Anschluss an eine Ecke war es dann aber soweit. Das zunächst abgewehrte Spielgerät wurde sofort wieder in den Strafraum geflankt und von etwa fünf Arminen in Ballnähe köpfte Abdullah Jankir das erste Pflichtspieltor der Saison. Dieser Vorsprung konnte in die Pause gebracht werden, auch weil die Offensivaktionen der Eintracht statisch und einfallslos waren. Nach dem Wechsel begannen die Rot-Gelben wieder mit einer Drangperiode, die aber eigentlich keine Gefahr brachte, doch durch zwei individuelle Fehler gelangen den Gastgebern zwei Tore und sie lagen, auch für sie unerwartet, plötzlich in Führung. Diesen Vorsprung versuchten sie mit aller Härte zu verteidigen. Als Tino Schröder, auf Kosten einer Gelben Karte, einen Täter bestrafte, war dies ein Weckruf für die Mannschaft der Blauen. Tatsächlich sollte der Ausgleich noch gelingen, denn noch einem schnellen Angriff konnte Jovan Hoffart nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden und dem Referee blieb nur das, vom Ton seiner Pfeife untermalte, Zeigen auf den ominösen Punkt. Mohamed Darwish verwandelte sicher und bald danach ertönte der Schlusspfiff und das Elfmeterschießen musste die Entscheidung bringen. Hier hatten die Northeimer das bessere Ende für sich, weil alle ihre Schützen trafen und Arminia einmal nicht. Trotz des Pokalaus war es eine gute Vorstellung der Bischofsholer, die für die Saison hoffen lässt. Dirk
Neue Presse, 30.07.2018
Von Mark Bode und Stephan Hartung
Im Pokalspiel bei Eintracht Northeim ging es zwar weitaus enger zu - aber ebenfalls mit keinem guten Ende für den SVA. Die Mannschaft von Trainer Murat Salar schied mit 6:7 nach Elfmeterschießen aus. Nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. "Die Jungs haben trotz der hohen Temperaturen Vollgas-Fußball gespielt. Das verdient großen Respekt", sagte der Coach. Mohamed Darwish (21.) brachte die Gäste in Front. Per Eigentor glich Georg König aus (58.). Finn Lucas Rettstadt (74.) sorgte für die Eintracht-Führung. In der 90. Minute gelang Darwish per Strafstoß der Ausgleich. Im Elfmeterschießen trafen alle fünf Eintracht-Schützen, bei Arminia verschoss nur Dominik Karaca seinen Versuch.