Oberliga Niedersachsen 2018/2019

    11. Spieltag: SV Arminia Hannover - TuS Bersenbrück 1:4

    21.10.2018, 15 Uhr

    Der objektive Bericht!

    Eine bittere Niederlage musste der SV Arminia gegen Bersenbrück hinnehmen. Bitter, weil das Ergebnis den Spielverlauf in keinster Weise widerspiegelt. Die Gäste gingen durch einen ridikulösen Strafstoß früh in Führung. Dominik Karaca schoß sich bei Abwehraktion den Ball gegen den Kopf und von dort prallte ihm das Spielgerät an die Hand. Bersenbrück ließ sich die unverhoffte Gelegenheit nicht entgehen und ging 1:0 in Führung. Bald darauf folgte nach einem Stellungsfehler in der Abwehr der Blauen der zweite Treffer für den TuS. Was folgte, war ein Sturmlauf der Bischofsholer, die leider immer wieder am Keeper scheiterten. Als Jovan Hoffart einen Fehlpass der Mannen aus dem Osnabrücker Land erlaufen konnte, war aber auch deren Schlussmann machtlos. Im Anschluss daran wurde der Ausgleich mehrfach knapp verpasst. Kurz vor dem Seitenwechsel kopierten die Gäste ihren ersten Treffer und konnten dabei erneut auf die tätige beziehungsweise untätige Mithilfe der Arminenabwehr zählen. Mit 1:3 aus Sicht der Blauen wurde der Pausentee geschlürft. Zu Beginn der zweiten Hälfte entfachte der SVA wieder Dauerdruck, doch das Runde wollte einfach nicht ins Eckige - zumindest nicht auf der richtigen Seite, denn als der Anschlusstreffer nur noch eine Frage der Zeit zu sein schien, trafen die Bersenbrücker nach etwas mehr als einer Stunde erneut. Der Offensivdrang der Blauen erlahmte nicht, die Moral stimmte also, aber am Ende musste man sich mit einer unnötigen Niederlage abfinden. Gescheitert waren die Arminen, trotz guten Spieles, an individuellen Fehlern in der Defensive, der mangelnden Chancenauswertung und der gnadenlosen Effizienz des Gegners. Schade! Dirk

    Neue Presse, 22.10.2018

    Arminia fehlt „das Spielglück“ beim 1:4 gegen Bersenbrück

    Von Mark Bode und Stephan Hartung
    Arminia Hannover hat daheim gegen den TuS Bersenbrück mit 1:4 verloren. „Uns hat einfach auch das Spielglück gefehlt“, sagte SVA-Trainer Murat Salar. Dem Glück im Weg stand vor allem ein Mann: Christoph Bollmann. „Ich habe lange nicht mehr einen solch guten Torhüter gesehen. Er wird sicher bald höher spielen“, sagte Salar. Gute Torchancen besaß sein Team genug. Doch vor allem in den Drangphasen der Arminen, im zweiten Teil der ersten Halbzeit sowie in der Viertelstunde nach der Pause, war Bollmann einfach unüberwindbar. Der Start verlief für die Gastgeber alles andere als optimal. Bulani Malungu (7.) per Elfmeter und Max Tolischus nach einem umstrittenen Freistoß (17.) sorgten für das 1:2. Jovan Hoffart (32.) verkürzte. Wie aus dem buchstäblichen Nichts, als der SVA ein Powerplay aufzog, traf Aaron Goldmann zum 1:3 (44.). „Daraus müssen wir lernen. Wir haben Fehler gemacht, die ich eigentlich schon als abgestellt betrachtet hatte“, sagte Salar. Malungu (64.) markierte den Schlusspunkt – ebenfalls in einer Phase, in der Arminia einem Tor nahe war. Doch entweder war ein Abwehrbein dazwischen – oder Bollmann parierte.


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