02.08.2017, 19 Uhr
Rechtzeitig betraten wir das Stadion an der Flutmulde, das die Regenfälle der letzten Woche offenbar gut verarbeitet hatte. Ein kurzes Getränk und die Partie begann. Zunächst neutralisierten sich beide Teams und in den Strafräumen brannte nichts an. Erst Mitte der ersten Halbzeit näherten sich die Mannschaften den Toren, aber es sollte nur einmal wirklich eng werden, als Jovan Hoffart knapp am Schlussmann der Gastgeber scheiterte. Arminia agierte mannschaftlich geschlossen, die Männerturnvereinler verließen sich auf Einzelaktionen ihrer schnellen Stürmer. Diese verpufften allerdings meist in Höhe der Sechzehnmeterlinie. Nach dem Wechsel erspielten sich die Blauen ein deutliches Übergewicht und kamen auch zu Torgelegenheiten, die leider nicht genutzt wurden. Dazwischen gab es immer wieder mehr oder weniger berechtigte gelbe Karten für den SV Arminia, während er Referee den Platzherren so einiges durchgehen ließ. Erst als ein MTVler gleich zwei Arminen umsenste, konnte er des offenbar ersehnten Kartons angesichtig werden. Weil Arminia die Gelegenheiten nicht nutzte und Gifhorn an Arminias gut stehender Defensive nicht vorbeikam, musste erneut das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Die ersten drei Schützen beider Mannschaften trafen sicher, bei den Göttern im blauen Dress auch der vierte. Sascha Algermissen konnte den anschließenden Elfmeter abwehren und danach trafen die Bischofsholer zum Sieg und dem Einzug ins Viertelfinale. Insgesamt war es ein ordentliches Spiel des SVA und gegen den VfV sollte durchaus etwas drin sein. Dirk
Neue Presse, 03.08.2017
Arminia erneut im Elfer-Glück
Zittersieg im Landespokal
Von Stephan Hartung
Hannover. Der SV Arminia Hannover hat das Viertelfinale des Landespokals erreicht. Die „Blauen“ setzten sich beim MTV Gifhorn durch. Kurios: Wie schon in der Runde zuvor beim Erfolg gegen TuS Sulingen stand es 0:0 nach regulärer Spielzeit, so dass das Elfmeterschießen entscheiden musste. Hier behielten die Arminen die Nerven und gewannen mit 5:3. Als vierter Schütze seines Teams musste Gifhorns Siim Tenno antreten, er scheiterte an SVA-Torhüter Sascha Algermissen. Den daraus folgenden Matchball ließ sich Zeki Dösemeci nicht entgehen, der Neuzugang vom 1. FC Wunstorf verwandelte sicher zum 5:3-Endstand. „Im Elfmeterschießen ist das zwar Glück, aber wir haben das ganze Spiel über keine echten Chancen zugelassen“, sagte SVA-Trainer Murat Salar. Im Viertelfinale ist am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr) Regionalligist VfV Borussia Hildesheim zu Gast.