21.05.2017, 15 Uhr
Mit einer guten Leistung beendete der SV Arminia eine Rückrunde des Schreckens. Bei bestem Wetter war der Meister zu Gast und dieser ging nach etwa zehn Minuten in Führung. Vorausgegangen war ein Torwartfehler. Die Blauen waren aber nicht geschockt und hatten nur kurz danach die große Möglichkeit zum Ausgleich. Zunächst rettete die Latte und dann wollte das Leder auch bei zwei Nachschüssen nicht über die Linie. Zwanzig Minuten waren gespielt, als Dominic Wolter nach schöner Kombination zum Ausgleich traf. Der Spielstand hing noch nicht an der Anzeigetafel, da zog Ousmane Soumah von der Strafraumgrenze ab und traf zur Führung für die Götter im blauen Dress. Weiter ging es in Richtung Jeddeloher Gehäuse und kurz vor der Pause erhöhte Dag Rüdiger auf 3:1. Nach dem Wechsel spielte nur noch der SV Arminia und Tormöglichkeiten stellten sich zwangsläufig ein. Nach einer Stunde legte Wolter nach einem schnellen Konter nach und zehn Minuten später schraubte Jan Reuter das Ergebnis sogar auf 5:1. Es wären sogar noch mehr Treffer möglich gewesen und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Ammerländer sich auch über ein 7:1 nicht hätten beschweren dürfen. Es blieb beim Vier-Tore-Vorsprung und einem versöhnlichen Saisonabschluss für die Bischofsholer. Bei der anschließenden Pressekonferenz wurden zum Schluss bestenfalls bizarre Fragen nach der Herkunft der Neuzugänge gestellt. Murat Salar parierte diesen deutschtümelnden Mist prächtig, trotzdem war es eine befremdliche Situation im Vereinsheim der Arminia. Dirk
Neue Presse, 22.05.2017
HAZ, 22.05.2017