19.02.2017, 14 Uhr
Neue Presse, 29.11.2016
Neue Presse, 30.11.2016
Neue Presse, 03.12.2016
Müller macht’s wieder
Arminias Torwarttrainer ersetzt gesperrten Salar
Der SV Arminia empfängt morgen (14 Uhr) TuS Bersenbrück. „Ich werde mein Team auf den Gegner vorbereiten, danach übernimmt dann wieder unser Torwarttrainer Matthias Müller“, sagt der immer noch gesperrte Trainer Murat Salar. Nach dem Spiel geht es für Arminia in die Winterpause – und für Salar vor Gericht. Für den 7. Dezember ist nun die Verhandlung vor dem Verbandssportgericht in Barsinghausen angesetzt. hg
Neue Presse, 07.12.2016
Schiri-Schläge? Salar heute vor Sportgericht
Arminen-Trainer droht Sperre. Er fühlt sich unschuldig.
Von Jonas Szemkus
Für Trainer Murat Salar vom Oberligisten Arminia Hannover wird’s heute ernst: Die Verhandlung vorm Sportgericht steht an wegen seines Ärgers beim 1:1 gegen den HSC vor zwei Wochen. Der Schiedsrichter sagt, Salar habe ihm zweimal auf den Arm geschlagen. Es drohen Sperre und Geldstrafe. „Es gab ein hitziges Wortgefecht, dafür möchte ich mich ganz klar entschuldigen“, sagt Salar im Gespräch mit der NP, „aber ich habe ihn nicht angefasst.“ Das war passiert: Es stand 1:0 für Arminia beim Heimderby gegen den HSC, als Schiri Benjamin Schmidt in der fünften Minute der Nachspielzeit Elfmeter pfiff. Salar klatschte Applaus und flog dafür auf die Tribüne. „Natürlich war das ganz klar ein Elfer“, sagt Salar, „aber was erwartet man von mir? Ein Elfmeter in der 95. Minute! Ich habe nicht die Entscheidung des Schiris beklatscht, sondern mich über mein Team und die lange Nachspielzeit geärgert.“ Dass das als Beleidigung aufgefasst wurde, kann er nicht verstehen: „Da wünsche ich mir mehr
Fingerspitzengefühl. Bis dahin war das Spiel sogar entspannt für ein Derby.“ Der HSC schoss das 1:1, Abpfiff. Danach suchte Salar das Gespräch mit dem Schiri: „Es war ein hitziges Wortgefecht, und ich bin ihm näher gekommen“, erinnert er sich, „natürlich gibt es Regeln, an die ich mich zu halten habe. Und wenn ich das nicht getan habe, tut mir das wirklich leid.“ Aber eine Berührung habe es eben nicht gegeben. Das schrieb Schiedsrichter Schmidt dann aber in einen Zusatzbericht. Welche Version stimmt, muss heute das Verbandssportgericht in Barsinghausen entscheiden. „Es ist absolut legitim, dass beide Seiten angehört werden“, sagt Salar, der sich selbst verteidigen wird. Weil er bereits zum zweiten Mal in der Saison auf die Tribüne musste, droht eine längere Sperre. Und wenn das Sportgericht eine Tätlichkeit feststellt, sogar eine Geldstrafe bis zu 500 Euro.
Neue Presse, 09.12.2016
Sieben Wochen für Salar
Arminias Trainer nach Attacke auf Schiedsrichter lange gesperrt
Von Stephan Hartung
Oberligist Arminia Hannover muss für sieben Wochen auf seinen Trainer verzichten. Murat Salar bekam die lange Sperre vom Sportgericht des Niedersächsischen Fußballverbands (NFV) aufgebrummt. Außerdem muss er 500 Euro Strafe zahlen. Damit ahndete das NFV-Sportgericht die Vorfälle nach dem Derby zwischen Arminia und dem HSC (1:1). Am 20. November war der SVA-Trainer in der Nachspielzeit von Schiedsrichter Benjamin Schmidt auf die Tribüne verbannt worden. Nach der Partie gab es zwischen dem Referee und dem Coach eine verbale Auseinandersetzung, wobei Salar dem Schiedsrichter zweimal auf den Arm geschlagen haben soll. In der Verhandlung beim NFV in Barsinghausen war diese Frage schnell ausgeräumt. „Herr Salar hat dies zugegeben und sich einsichtig gezeigt“, berichtet Jörg Firus, Vorsitzender des Verbandssportgerichts – das habe sich strafmildernd ausgewirkt. Dennoch lautet der offizielle Tatbestand „leichte Tätlichkeit, so haben wir das bewertet“, so der NFV-Richter. Die Sperre des
Trainers endet am 11. Januar. Glück gehabt, weil beim Spiel gegen TuS Bersenbrück an diesem Sonntag Salar zwar erneut gesperrt ist – danach aber die Winterpause beginnt. Weiter geht es in der Oberliga erst Ende Februar. Firus: „Es handelt sich gewissermaßen um ein Berufsverbot. Herr Salar darf weder bei Hallenturnieren seine Mannschaft coachen noch den normalen Trainingsbetrieb leiten.“ Salar wollte das Strafmaß nicht kommentieren: „Erst wenn ich es schriftlich vorliegen habe, werde ich mich dazu äußern.“ Fest steht für ihn aber, „dass die Strafe gerecht ist, ich werde das Urteil akzptieren. Was passiert ist, darf nicht passieren. Ich darf und werde mich nicht mehr so gehen lasse
Neue Presse, 18.02.2017
HAZ, 18.02.2017
„Wir gehen davon aus, dass wir spielen und bereiten uns entsprechend vor“, sagt Murat Salar, Trainer von Arminia Hannover, dessen Mannschaft am Sonntag (14 Uhr) den TuS Bersenbrück empfängt. Salar sieht sein Team gut aufgestellt. „Wir konnten ordentlich trainieren, haben oft den Kunstrasenplatz auf dem Sportgelände der Universität genutzt.“ Salar selbst darf wieder auf die Bank, die gegen ihn Anfang Dezember verhängte Strafe ist abgelaufen. hg