01.04.2012, 13 Uhr
Mehr Zuschauer hatte das Spiel durch die Verlegung auf die Mittagszeit nicht, mehr hatte es allerdings auch nicht verdient. In der ersten Hälfte gab es von zwei schwachen Mannschaften zwei Torchncen zu sehen, jedes Team schoss einmal auf das Tor des Gegners. Der Rest spielte sich im Mittelfeld ab, Angriffsfußball verhinderten eklatante Abspielfehler selbst über kürzeste Distanzen. Erstaunlicherweise war der SV Arminia tatsächlich besser als gegen Halvestorf, aber das bedeutet bekanntlich nicht viel. Nach dem Wechsel war den Blauen der unbedingte Siegeswille anzumerken. Spielerisch lief zwar immer noch nicht viel zusammen, dafür gab es eine Reihe gefährlicher Standards. Als alle die Führung für die Bischofsholer erwarteten, erzielten die Gastgeber mit ihrer zweiten Tormöglichkeit, nach einer Reihe Fehler, bei den sich Kojaks Haare gesträubt hätten, durch ein Murmeltor das 1:0. Zwanzig Minuten waren da noch zu spielen und tatsächlich sollte der Ausgleich bald darauf fallen. Ganze drei Leute hatten den Ball nach einem Freistoß von Alexander Lackmann nicht im Gehäuse gesehen. Leider hatte diese die Spielleitung inne. Merkwürdig jedoch, dass sie nicht, wie alle anderen Anwesenden, den Torwart und das Spielgerät schon fast in der Weitsprunggrube liegen sahen. Hoffentlich fischen diese drei Kasper, dann sind die Bestände in ihrer Nähe sicher, weil sie ein volles Netz nicht bemerken würden. Anschließend hatte der SV Arminia noch ein, zwei kleinere Gelegenheiten, resignierte dann und so blieb es beim sehr schmeichelhaften Sieg der Platzherren. Hoffentlich tritt die Mannschaft bald wieder selbstbewusster auf und solche Opponenten werden auch spielerisch beherrscht. Dann könnte auch endlich wieder Fußball gespielt werden, schließlich geht es jetzt nur noch darum, die Spielzeit ordentlich zu Ende zu bringen. Dirk
Neue Presse, 02.04.2012
Arminia unter Zugzwang
Vier Spiele ohne Sieg. Wettbergen verschafft sich Luft.
VON DENNIS SCHARF UND MARK BODE
HANNOVER. TuS Wettbergen hat sich mit einem 1:0-Erfolg gegen Arminia weiter Luft im Abstiegskampf verschafft. Maurice Tönnies erzielte aus dem Gewühl nach einer Ecke das Tor des Tages per Hacke (63.). „Endlich hatten wir das Quäntchen Glück. Nach den Belastungen der letzten Woche hatte ich Angst, dass die Mannschaft irgendwann einbricht. Aber alle haben Charakter bewiesen“, freute sich TuS-Coach Ermin Vojnikovic. Kollege Alexander Kiene war bedient, nachdem ein wohl regulärer Treffer der Arminen keine Anerkennung gefunden hatte: „Alle haben gesehen, dass der Ball hinter der Linie war. Das ärgert mich maßlos. Danach ist das Team zusehends verkrampft“, sagte Kiene. Arne Ruff per Kopf und ein direkter Freistoß von Alexander Lackmann führten nicht mehr zum Ausgleich. Kiene, dessen Team seit vier Spielen sieglos ist: „Das Ergebnis ist enttäuschend.“
HAZ, 02.04.2012
Bald ist Ostern, und die Arminen haben in diesem Jahr noch immer kein Punktspiel gewonnen. Nach vier Begegnungen steht für die Elf von Trainer Alexander Kiene nur ein Zähler zu Buche, auch gegen Wettbergen hat es wieder nicht mit einem Dreier geklappt. In der zähen Begegnung unterliefen den Gästen viele Fehlpässe. Sie erhöhten zum Schluss zwar den Druck, konnten das TuS-Gehäuse aber selten in Gefahr bringen. Es blieb bei dem Treffer in der 73. Minute von Daniel Trochymiuk, der das Team von Trainer Ermin Vojnikovic wieder auf den Klassenerhalt hoffen lässt: Nach elf sieglosen Auftritten holten sie aus vier Spielen zehn Punkte. dh