11.09.2011, 15 Uhr
Uchtung! Wir strafen euch mit Veruchtung! Mit solchen Wortspielen vertrieb man sich nach dem Spiel der Damen die knappe Zeit bis zum Anpfiff der Partie gegen den SC Uchte. Mit dem ersten Triller aus der Pfeife des Unparteiischen begann Arminia den Gegner unter Druck zu setzen und in den ersten fünfzehn Minuten dürften die Gäste ihre Hälfte nicht verlassen haben. Folgerichtig fiel in diesen Anfangswirbel das 1:0 durch Garip Capin. Dann schaltete Arminia einen Gang zurück und die Uchter durften sich auch einmal die andere Seite des Spielfeldes ansehen. Torgefahr strahlten sie dabei aber nicht aus und in den Schlussminuten des ersten Durchgangs fanden sie sich wieder eingeschnürt am eigenen Strafraum wieder. Erneut war es Capin, der die Drangphase in einen Treffer ummünzte. Nach dem Wechsel wollten auch der SCU mehr zeigen und tatsächlich gelang ihnen, der von der Bank frenetisch bejubelte, Anschlusstreffer. Ein Kopfball tunnelte Sebatsian Knust im Gehäuse der Arminen. Wahrscheinlich hätten die Gäste sich weniger gefreut, wenn sie gewusste hätten, was dieses Tor anrichtet. Denn nun waren die Götter im blauen Dress sauer und es sollte nur drei Minuten dauern und der alte Abstand war wieder hergestellt. Alexander Lackmann war schön in Szene gesetzt worden und schloss souverän ab. Was folgte war, bei einsetzendem Regen, ein Wirbelsturm in der Hälfte der Weißgewandeten, der eigentlich in der Heimat des SC Uchte für Katastrophenwarnungen hätte sorgen müssen. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf den Kasten des Aufsteigers zu. Capin schoss aus allen Lagen und traf zwischen der 59. und 87. Minute vier Mal. Dazwischen lagen weitere Chancen das Ergebnis in noch lichtere Höhen zu treiben. Es sollte allerdings Lackmann vorbehalten sein zwei Minuten vor dem Ende mit dem 8:1 den Schlusspunkt zu setzen. Der Sieg ist, das werden die Uchter gar nicht gern hören, sogar um zwei, drei Tore zu niedrig ausgefallen. Insgesamt dürfte der Gegner aber auch kein Gradmesser für die Meisterschaftsentscheidung sein und in zwei Wochen kommt mit Egestorf/Langreder ein gänzlich anderes Kaliber an den Bischofsholer Damm. Dirk
Neue Presse, 12.09.2010
HAZ, 12.09.2011
Den größten Anteil am Schützenfest der „Blauen“ gegen den SC Uchte hatte Garip Capin. Der Stürmer erzielte gleich sechs Treffer, die beiden anderen Toregingen auf das Konto von Alexander Lackmann. Tugay Tasdelen und Michael Zydek trafen zudem noch die Latte. kös