19.11.2011, 14 Uhr
Nach dieser Niederlage hat sich der SV Arminia vorerst aus dem Titelrennen verabschiedet. Wieder ist es nicht gelungen gegen eine Mannschaft aus der Spitzengruppe zu punkten und so bedarf es jetzt schon einer sofort beginnenden Siegesserie, um zumindest die Führenden nicht völlig aus der Sicht zu verlieren. Am Bahnhof hatte sich nur eine kleine Reisegruppe eingefunden, diese traf aber vor Ort auf viele Mitgereiste und da man rechtzeitig da war, konnte auch noch das kulinarische Angebot inspiziert werden. Das Spiel begann und sofort hatte man den Eindruck, dem Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften beizuwohnen. Chancen gab es auf beiden Seiten, wobei die Gastgeber insgesamt etwas zielstrebiger wirkten. Das Schiedsrichtergespann benachteiligte die Blauen in einigen Situationen, weil im Zweifelsfall immer zugunsten der Bavenstedter entschieden wurde. Hervorzuheben sind hier ein klares Handspiel an der Strafraumkante und ein Foul kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit, das überhaupt nicht geahndet wurde, weil der Referee lieber zur Halbzeit pfiff. Wenige Sekunden vor dieser Szene waren die Mannen aus dem Hildesheimer Vorort nach einem Konter in Führung gegangen. Schon zuvor hatte Sebastian Knust im Tor der Arminen in zwei Situationen sein ganzes Können aufbieten müssen. In der zweiten Hälfte gelang dem SVB nach nur kurzer Spielzeit der zweite Treffer. Eine abgefälschte Hereingabe landete auf einem Bavenstedter Fuß und wurde von dort ins lange Eck getreten. Leider muss man hier von einer Vorentscheidung sprechen, denn bei allem vorhandenen Bemühen gelang es den Göttern im blauen Dress nicht, Druck aufzubauen und das Tor des Gegners ernsthaft in Gefahr zu bringen. Zwei Tormöglichkeiten stehen in der zweiten Hälfte zu Buche. Die schneller spielenden Platzherren waren wesentlich häufiger vor dem Gehäuse von Knust und kurz vor dem Ende gelang ihnen mit einer Kopie des 1:0 auch noch das 3:0. Entsprechend war die Stimmung bei den Arminen nach dem Spiel. Jetzt muss sich dringend etwas ändern, sonst ist der Meisterschaftszug schon vor der Winterpause endgültig abgefahren. Dirk
Neue Presse, 21.11.2011
HAZ, 21.11.2011