Oberliga Niedersachsen 2010/2011
17.04.2011, 15 Uhr
Neue Presse, 15.04.2011
Lackmann zu Arminia
Stürmer kommt aus Kleefeld
Stürmer Alexander Lackmann vom Landesligisten TuS Kleefeld wechselt zur kommenden Saison zum Oberligisten Arminia. Der 26-Jährige erhält einen Einjahresvertrag.
Neue Presse, 16.04.2011
Arminia fühlt sich stark
HANNOVER. Kann sich Arminia wieder dem ersehnten und derzeit von Hansa Lüneburg belegten Nichtabstiegsplatz nähern? Das Team von Bernd Krajewski empfängt morgen (15 Uhr) Eintracht Northeim. „Wir sind schwer zu
schlagen“, weiß der Coach. gegen den Tabellennachbarn soll die Serie von vier Spielen ohne Niederlage ausgebaut werden. Jens Jansen (Leiste), Michael Zydek (Wade) und Denys Repetylo (Fuß) sind fraglich.
Asyl für St. Pauli bei Arminia?
Bewerbungsmail an Schulte
VON SIMON LANGE
HANNOVER. Der FC St. Pauli richtet sein vom DFB gefordertes Ausweichspiel nächste Saison im Rudolf-Kalweit-Stadion in Hannover aus – wenn es nach Frank Willig geht. „Das ist nicht als Witz gemeint“, sagt der Vorstand von Oberligist Arminia Hannover. Nach dem DFB-Urteil setzte sich der umtriebige Willig Donnerstagnacht noch an den Rechner und schrieb St.-Pauli-Manager Helmut Schulte eine Bewerbungsmail – abgeschickt um 1.31 Uhr. Bis gestern Abend gabs keine Antwort, Willig ist aber optimistisch: „Unsere Chancen sind nicht so schlecht.“ Das Rudolf-Kalweit-Stadion in Bischofshol erfülle jedenfalls die Hauptkriterien (50 Kilometer Mindestentfernung vom Millerntor, 13750 Zuschauer Kapazität): „Wir haben Feuerwehrzufahrten, Ascheplatz für TV-Wagen, Zäune, den Gästefanblock könnte man abtrennen“, so Willig. Nur mit Flutlicht kann Arminia nicht dienen. Willig wirbt mit dem guten Verhältnis zu St. Pauli. Der Kiezklub war beim 100-Jährigen der Blauen Stargast und absolvierte sein
Abschlusstraining vorm 96-Spiel im Oktober bei Arminia. Doch die Konkurrenz ist groß: Auch Lübeck, Kiel, Bremen und sogar die AWD-Arena kommen als Austragungsort in Frage. Willig fände ein großes Stadion „langweilig“. Arminia wäre „ungewöhnlich, und Pauli ist ein ungewöhnlicher Klub“. Für Vorstandskollege Rüdiger Uphoff wäre ein St.-Pauli-Gastspiel „wunderbar“, er glaubt aber nicht ans Wunder: „Das kann überhaupt nicht funktionieren. Wir erfüllen nicht einmal die Kriterien für die Regionalliga. Darauf wird sich der DFB nicht einlassen.“ Ein bisschen träumen ist trotzdem erlaubt. Willig: „Es wäre einfach cool ...“
HAZ, 16.04.2011
Arminia bietet St. Pauli "Asyl" an
VON DIRK HERRMANN UND DIETER KÖSEL
Die Verantwortlichen von Arminia Hannover haben in den vergangenen Tagen aufmerksam die Situation beim FC St. Pauli verfolgt. Weil der abstiegsbedrohte Erstligist die erste Partie der kommenden Saison als Strafe für den Bierbecherwurf auf einem neutralen Platz austragen muss, hat Vorstand Frank Willig dem befreundeten Klub „Asyl“ angeboten. Ganz abwegig erscheint diese Idee nicht, immerhin spielten die „Kiezkicker“ anlässlich des 100. Geburtstags der „Blauen“ in Bischofshol und absolvierten dort auch ihr Abschlusstraining vor dem Auswärtsspiel bei 96. Gegen einen Umzug spricht allerdings der Zustand des Rudolf-Kalweit- Stadions, in dem für ein Erst- oder Zweitligaspiel diverse Baumaßnahmen nötig wären. Für die Oberligapartie morgen (15 Uhr) gegen Eintracht Northeim ist das Stadion aber präpariert – und so wollen die Arminen ihre kleine Serie von vier Spielen ohne Niederlage ausbauen. Dabei kann Mittelfeldspieler Paul Janke nach einer Rot-Sperre wieder mithelfen.
Spielbericht
Spielplan
www.bischofshol.de