Oberliga Niedersachsen 2010/2011
25. Spieltag: SV Arminia Hannover - FC Hansa Lüneburg 0:0
06.03.2010, 15 Uhr
Der objektive Bericht!
Ein richtungsweisendes Spiel sollte es werden, doch bei gleißendem Sonnenlicht und morastigem Boden durfte man nicht allzu viele Schönheiten des Fußballspiels erwarten. Die Geschichte der ersten Hälfte ist schnell erzählt, denn das Geschehen spielte sich vornehmlich im Mittelfeld ab und kam der Ball doch mal in den Strafraum wurde er zur sicheren Beute der Torhüter. Einen von Sebastian Knust im Gehäuse der Arminen abgefangenen Pass nahm Lünebugs Eggert zum Anlass zu einer lächerlichen Schauspieleinlage. Ohne jede Berührung wälzte er sich im Todeskampf, nur um wenige Sekunden nach dem nicht erhaltenen Elfmeter spontan geheilt zu sein. Nur wenige Minuten später versuchte er erneut einen darstellerischen Akzent zu setzen, dieses Mal dankte das fachkundige Publikum am Bischofsholer Damm dem Komiker mit Gelächter. Kurz vor der Halbzeit dann doch Torgefahr, als Michael Zydek nach schöner Einzelleistung das Tor nur knapp verfehlte. Nach dem Wechsel hatten zunächst die Lüneburger ihre
Torchance - es sollte die einzige bleiben -, zum Glück hoppelte das Leder am Kasten vorbei. Im Anschluss übernahm der SV Arminia vollständig das Kommando auf dem Rasen, aber immer wieder kam der letzte Pass nicht an oder in aussichtsreicher Position wurde noch versucht das Spielgerät anzunehmen anstatt es gleich in Richtung des Tores zu befördern. So blieb es am Ende beim 0:0 und erneut bei einer verpassten Gelegenheit im Abstiegskampf Boden gutzumachen. Die kämpferische Einstellung macht aber Hoffnung für die kommenden Aufgaben. Dirk
Neue Presse, 07.03.2011
Arminia kommt nicht hoch
Nullnummer gegen Lüneburg.
HANNOVER. Arminia kommt nicht vom Fleck. Auch gegen Hansa Lüneburg, Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt, konnte die Mannschaft von Bernd Krajewski nicht gewinnen – 0:0. „Wir hätten mit einem Sieg einen Riesenschritt machen können“, beklagte der Trainer. In der ersten Halbzeit waren die Gastgeber harmlos geblieben, Hansa erarbeitete sich Vorteile und wenige gefährliche Situationen. Arminia konnte vor 220 Zuschauern nach dem Seitenwechsel eine Fülle an guten Angriffen nicht nutzen. Turbulent wurde es zum Schluss: SVA-Kotrainer Marko Kresic äußerte sich zu lautstark und musste auf die Tribüne (78.), Lüneburgs unmittelbar zuvor eingewechselter Hakan Suyer flog nach einem Ellenbogenschlag gegen Michael Zydek mit Rot runter (82.).
Arminia: Knust – Toku (86. Capin), Ibanez, Preuß, Herisch – Quach, Folprecht, Jansen, Zydek – Repetylo (46. Quambusch), Schneider. bo
HAZ, 07.03.2011
Arminia tritt nach 0:0 gegen Hansa Lüneburg auf der Stelle im Abstiegskampf
VON DIETER KÖSEL UND DIRK HERRMANN
Hannover. Die Vorzeichen waren schlecht. Das wurde schon vor Spielbeginn deutlich. Ausgerechnet vor der wichtigen Partie im Abstiegskampf der Fußball-Oberliga gegen den FC Hansa Lüneburg fielen kurzfristig zwei wichtige Spieler aus: Tugay Tasdelen musste wegen Oberschenkelproblemen passen, und Paul Janke stoppte eine Grippe. Und wohl auch deshalb kamen die „Blauen“ vor 220 Zuschauern in Rudolf-Kalweit-Stadion nicht über ein 0:0 hinaus, das ihnen im Kampf um den Klassenerhalt kaum weiterhilft. Vor der Pause verlangten beide Mannschaften den Besuchern einiges an Geduld ab. Die Partie war richtig schlecht – doch nach dem Seitenwechsel zeigte das beinahe letzte Arminia-Aufgebot eine klare Leistungssteigerung. „Wir wollten heute das Glück erzwingen“, sagte Trainer Bernd Krajewski, „aber zum Glück gehören auch Tore.“ Und in diesem Bereich verweigerte die launische Dame Fortuna den Hausherren ihre Unterstützung. Ob Michael Zydek, Jens Jansen, Hans-Martin Schneider oder Hakan Toku – die
Möglichkeiten zur erlösenden Führung waren vorhanden, wurden jedoch nicht genutzt. Auch die Tatsache, dass die Gastgeber in der Schlussphase in Überzahl agieren konnten, half ihnen nicht mehr. Der gerade erst eingewechselte Lüneburger Hakan Suyer sah wegen eines Ellbogenschlags gegen Zydek in der 82. Minute die Rote Karte.
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