24.10.2010, 14 Uhr
Stürmische Böen und Regen sorgten für ungemütliches Wetter und einen Minusbesuch am Bischofsholer Damm. Nachdem, wegen des starken Windes, gar nicht so einfachem Aufhängen der Anzeigetafeln, konnte das Spiel beginnen. Die Mannschaften tasteten sich nur kurz ab, dann verlief die Partie über weite Strecken ausgeglichen, wobei die mit Profiverstärkung angetretenen Osnabrücker etwas kombinationssicherer wirkten. Chancen zum Torerfolg gab es auf beiden Seiten wenige und wieder einmal mussten die Götter im blauen Dress mit dem Assistenten an der Linie hadern, der bei schnellem Direktspiel mit der Abseitsregel überfordert zu sein schien. Eine Viertelstunde vor der Pause durften sich die in schwarz und neonorange gewandeten Gäste unverhofft über einen Treffer freuen. Eine Flanke segelte von rechts in den von Sebastian Knust beherrschten Strafraum und landete unglücklich an einem Osnabrücker Schienbein. Von dort prallte das Leder ins Tor. Nach der Führung der Mannen von der Bremer Brücke intensivierte der SV Arminia das Offensivspiel, aber Zählbares sollte daraus nicht resultieren. Auch nach dem Wechsel verlief die Partie weiter ausgeglichen, nun wollte aber der Unparteiische mehr in dem Mittelpunkt. So kassierten die Blauen seltsame gelbe Karten und Freistöße und sowie Strafstoß wurden ihnen verweigert. Auf Seiten des Gegners ging der Referee wesentlich sparsamer mit seinem Kartenmaterial um, verweigerte aber auch den Osnabückern einen klaren Elfmeter. Torchancen ergaben sich auf beiden Seiten, doch sie wurden nicht genutzt und so musste Arminia nach zwei Siegen den Platz dieses Mal als unglücklicher Verlierer verlassen. Dirk
Neue Presse, 25.10.2010
HAZ, 25.10.2010