05.08.2007, 15 Uhr
Strahlender Sonnenschein und hohe Temperaturen begleiteten den Pflichtspielauftakt des SV Arminia. Rechtzeitig in Vorsfelde angekommen, inspizierten wir zunächst die Gaststätte des Wolfsburger Vorortvereins und mussten schnell bemängeln, dass die Auswahl an Speisen ziemlich klein ist. Eigentlich hatte man die Wahl zwischen Leberkäse oder kein Leberkäse. Die Hungrigen entschieden sich daher für die bayerische Spezialität. Nach der Stärkung ging es in den Verschlag gegenüber der Haupttribüne, in dessen Nähe immer noch keine Getränke zu kaufen sind. So mussten Freiwillige wärend der Partie die zirka 80 Meter zur Vereinskneipe laufen und mit einem prallvollen Tablett wieder zurückkehren. Das Spiel begann und vor beiden Toren passierte erst einmal nicht viel. Die Götter im blauen Dress ließen in der Abwehr nichts anbrennen und ab Mitte der ersten Hälfte konnten auch erste durchdachte Offensivaktionen der Arminen bestaunt werden. Die Mannschaft von und mit Bruno Akrapovic brachte in dieser Hinsicht nahezu gar nichts zustande. Nach dem Wechsel spielte nur noch eine Mannschaft - die des SV Arminia. Und schon konnten die ersten Treffer der neuen Saison bejubelt werden. Abit Jusufi machte da weiter, wo er er letzte Saison aufgehört hatte und erzielte in der 50. Minute den verdienten Führungstreffer. Bald darauf erhöhte er auf 2:0 für das Team aus Bischofshol und sorgte somit für die Entscheidung. Der SSV hatte nichts entgegenzusetzen und beschränkte sich darauf das Ergebnis nicht zu deutlich werden zu lassen. Verhindern konnten die Platzherren aber auch nicht, dass der an den Bischofsholer Damm zurückgekehrte Marcel Ibanez in der 85. Minute (natürlich in der 85.!) per Kopf das 3:0 markierte. Überhaupt konnte man feststellen, dass Bernd Krajewski eine Elf zur Verfügung hat, die in der Luft sehr stark ist und zumindest in dieser Partie kein Kopfballduell verloren geben musste. Nach dem Schlusspfiff gelangten die Zugreisenden per Wohnmobil in die Innenstadt von Wolfsburg. Hier hätte man gut und gerne einen Endzeitfilm drehen können, denn das Zentrum der Autostadt war fast menschenleer und erst nach langem Suchen wurde ein geöffneter Imbiss gefunden. Kurz darauf konnte man schon den Zug Richtung Hannover besteigen, um dort plötzlich zur Teilnahme an einem Tablequiz verdonnert zu werden. Dirk
Neue Presse, 06.08.2007
HANNOVER. Arminia hat die zweite Runde des NFV-Pokals erreicht. Der Oberliga-Absteiger setzte sich beim SSV Vorsfelde (Niedersachsenliga Ost) mit 3:0 durch. Tore: 0:1 und 0:2 Jussufi (50. und 70.), 0:3 Ibanez (85.). Trainer Bernd Krajewski: „Die erste Halbzeit war zerfahren. Danach sind besser ins Spiel gekommen und haben aufgrund der größeren Anzahl von Spielanteilen verdient gewonnen.“ roh
HAZ, 06.08.2007
Hannover (dh/kös). Damit war nicht unbedingt zu rechnen gewesen. Fußball-Niedersachsenligist Arminia Hannover setzte sich in der 1. Runde des NFV-Pokals mit 3:0 beim SSV Vorsfelde durch. Das neu formierte Team der „Blauen“ hatte zunächst Abstimmungsprobleme. Die löste Trainer Bernd Krajewski, indem er auf ein 4-4-2-System umstellte. In der Folge dominierte seine Elf die Partie und verlieh dem mit den Toren von Abit Jusufi (48., 74.) und Marcel Ibanez (85.) Ausdruck. Vorsfeldes Younes Zaibi (66.) sah nach Handspiel die Gelb-Rote Karte. „Wir haben noch Luft nach oben, sind erst bei 60 Prozent“, sagte Krajewski.
Arminia: Knust – Barudi, Tayar, Krause, Ibanez – Schwabe – Garcia Condé, Jusufi – Kiefer (65. Tasdelen), Capin (84. Azemovic), Toussaint (73. Bayramoglu).
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