18.11.2007, 14 Uhr
Nur allzu wenige fanden nach einem verregneten Sonnabend am folgenden Tag nach Bischofshol und das, obwohl die äußeren Bedingungen nahezu ideal waren. Vom Anpfiff an spielten beide Manschaften sehr abwartend und ließen kaum Chancen zu. Die Götter im grünen Dress zeigten etwas mehr Initiative in der Vorwärtsbewegung, wurden aber für ihren Eifer nicht belohnt und so blieb Tugay Tasdelens Kopfball die größte Gelegenheit zur Führung. Häufig stand man aber auch in aussichtsreicher Position im Abseits, denn hier hatten die Gäste eine Falle aufgebaut, deren Funktionieren die beiden Schiedsrichtergehilfen einfach voraussetzten, was für gut die Hälfte der strittigen Szenen auch stimmte. Zum Ende des ersten Durchgangs hatte Rehden das 0:1 auf dem Schlappen, aber Florian Toussaint rettete in höchster Not. Mit dem torlosen Remis ging es in die Kabine, aus der beide Mannschaften deutlich aggressiver zurückkamen. Arminia machte das Spiel und die Schwarz-Weißen konterten gefährlich und so wurde die Partie auch wentlich ansehnlicher. Dem BSV gelang nur fünf Minuten nach dem Pausentee per Kopf der Führungstreffer. Nun waren die Blauen noch mehr gefordert und sie nahmen die Aufgabe an. In der 67. Minute hatten auch die Heimfans endlich Grund zum Jubeln, als Deniz Tayar mit dem Kopf der verdiente Ausgleich gelang. Dummerweise brachte sich das Team nur sechs Zeigerumdrehungen später um die Früchte der Anstrengungen, denn nach einem Abwehrfehler durfte ein Rehdener das Leder seelenruhig an Sven Meyer vorbei in die Maschen schieben. Der SV Arminia warf nun alles nach vorn, hatte auch noch ein paar Gelegenheiten, doch zu einem Treffer, der ein dem Spielverlauf entsprechendes Unentschieden bedeutet hätte, reichte es leider nicht mehr. Dirk
Neue Presse, 19.11.2007
VON MARK BODE
Auch für Arminia lief wenig zusammen. Gegen den BSV Rehden gabs ein 1:2. „Uns fehlt vorne die Durchschlagskraft“, meinte Trainer Bernd Krajewski. Die beste Möglichkeit in der ersten Hälfte vergab Paul Kosenkow (41.). Bei den Gastgebern sorgten Tugay Tasdelen (59.), Marcel Ibanez (62.) und Kamill Krause (76.) für die größte Gefahr.
Tore: 0:1 Marc Pallentin (49.), 1:1 Deniz Tayar (67.), 1:2 Pallentin (73).
Arminia: Meyer – Ibanez (64. Maczuga), Tayar, Krause, Toussaint – Schwabe – Garcia-Conde, Herisch – Tasdelen – Weber (46. Barudi), Bayramoglu
HAZ, 19.11.2007
Hannover (kös/dh). Der SV Arminia Hannover wollte mit einem Sieg gegen den BSV Rehden den Abstand zur Spitzengruppe der Fußball-Niedersachsenliga West verringern. Am Ende stand jedoch eine 1:2-Heimniederlage vor 350 Zuschauern. Ob den „Blauen“ noch das unglückliche Ausscheiden im Halbfinale des Landespokals gegen den Lüneburger SK nach Elfmeterschießen in den Köpfen steckte? Fakt ist, kaum ein Spieler erreichte Normalform. Und dabei hätten sie sich ein Beispiel an Marko Schwabe nehmen können. Der Kapitän zeigte trotz Migräneanfalls – er musste sich während der Partie dreimal auf dem Platz übergeben – Siegeswillen und war der beste Akteur des Spiels. Dem konnten mit Abstrichen nur Florian Toussaint und Tugay Tasdelen folgen. Die routinierten Gäste nutzten diese Unzuänglichkeiten der Arminia bei ihren Toren durch Marc Pallentin (49. und 73. Minute) konsequent aus. Für Arminia traf Deniz Tayar (67.). „Wir konnten keine Durchschlagskraft entwickeln“, sagte Trainer Bernd Krajewski.
Bild, 19.11.2007
Arminia patzt, kassiert gegen Rehden eine 1:2-Niederlage. Tayar traf zum 1:1.