04.09.2002, 19.00 Uhr
Wir werden diesen verdammten Pokal wohl nie gewinnen! Ich weiß nicht welcher Fluch auf diesem überdimensionierten Trinkbecher liegt. Zum Spiel: In der ersten Viertelstunde des Spiels schnürte Arminia die Lüneburger in deren Hälfte ein, doch die herausgespielten Möglichkeiten wurden nicht verwertet. Nach dieser stürmischen Anfangsphase verflachte die Partie und es gab bis zur Halbzeit keine aufregenden Strafraumszenen mehr. Das lag auch am Torhüter der Gastgeber, der souverän alles was in seine Nähe kam wegfischte. In der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel, das Spiel plätscherte so dahin. Bis zehn Minuten vor dem Ende der LSK durch ein Eigentor von Arminia in Führung ging. Arminia drängte im Anschluss noch auf den Ausgleich, doch statt des 1:1 fiel bei einem Konter der Heidestädter das 2:0. Damit war das Spiel gelaufen und eine große Chance vertan, denn im DFB-Pokal hätten sich durchaus ein paar Euro verdienen lassen. Vielleicht nächstes Jahr und vielleicht haben wir dann ja auch mal ein Heimspiel. Dirk
Neue Presse, 05.09.2002
In der Liga hui, im Pokal pfui: Durch ein 0:2 beim Lüneburger SK stolpert Arminia aus dem NFV-Pokal. In diesem Wettbewerb ist wieder einmal kurz vor dem Finale Schluss für die Bischofsholer. Nur zwei Siege fehlten noch zum Erreichen des DFB-Pokals - ein Spiel gegen einen Bundesligisten wäre möglich geworden. Doch diese Chance verspielten die Arminen gestern leichtfertig. Trainer Hilger Wirtz sauer: "Einige Spieler denken wohl schon, dass wir immer automatisch hoch gewinnen." Ein Sieg beim LSK (Platz 16 in der Oberliga) war möglich. Eine Stunde lang dominierte Arminia, doch vorm Tor klappte nichts. Die beste Chance vor der Pause vergab Tobias Fiedler freistehend (30.). Das 1:0 war ein Eigentor von Jörg Brüning in der 78. Minute. Als die Arminen nochmal alles versuchten, gelang Post die Entscheidung - 2:0 (88.). sch
HAZ, 05.09.2002
Lüneburg (sas). Der Traum von Bayern München oder Borussia Dortmund ist für den Fußball-Oberligisten Arminia Hannover beendet. Beim bislang erfolglosen Ligakonkurrenten Lüneburger SK gab es im Landespokalwettbewerb eine völlig verdiente 0:2 Niederlage. Die "Blauen", im Punktspielalltag glänzend aufgelegt, präsentierten sich gestern von ihrer schlechtesten Seite. Arminia fing gut an, hatte durch Markus Erdmann zwei große Chancen. Doch der Torjäger vergab zweimal kläglich, und mit Erdmann tauchte in den folgenden Minuten die gesamte Mannschaft ab. Lüneburg traf zwar erst spät durch Sascha Post zweimal (80., 82.), die Tore waren aber zu diesem Zeitpunkt längst überfällig.
Arminia Hannover: Repschläger - Brüning, Reuther, Ibanez - Brezina, Jordan (61. Teßmar), Fiedler, Kroll (81. Karagülle), Toussaint - Erdmann, Tasdelen (61. Habibian).
Bild, 05.09.2002
Aua, Arminia! Im Viertelfinale des NFV-Pokals flogen die "Blauen" raus: 0:2-Pleite in Lüneburg. Damit wird´s nichts mit der großen Kohle im DFB-Pokal. Entsprechend sauer waren die Verantwortlichen auf der Tribüne. Arminia nach dem 5:1-Sieg in Emden überheblich, unterschätzte den Gegner, verballerte großzügig die Chancen. Lüneburg nicht. Innerhalb von zwei Minuten platzte Arminias Pokaltraum.